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Elke K.


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Zunge zeigen

Am Wochenende bin ich endlich mal einer Blindschleiche begegnet. Sie kreuzte einen kleinen Waldweg und schlängelte sich im schattigen und begrünten Mittelstück des Weges. Ich wollte sie so gerne züngelnd von vorne erwischen, ein paar Aufnahmen sind so halbwegs was geworden...war nicht gerade ein dankenswertes Model, die scheue und verflixt flinke Echse.
Ach ja...hinterher musste ich mir 12 Zecken absammeln..grrrhhh....eine wagte es doch glatt, auf meiner Kamera herumzukrabbeln...und eine habe ich leider übersehen, musste sie mir heute ziehen...
Mistviecher, verdammte...tschuldigung, aber ich musste gerade mal meinen Ärger rauslassen!!!

Die Blindschleiche ist eine Echsenart innerhalb der Familie der Schleichen. Mit ihrem beinlosen, langgestreckten Körper gleicht sie einer Schlange und wird auch oft für eine solche gehalten. Dieses Missverständnis spiegelt sich sogar im wissenschaftlichen Gattungsnamen wider, den ihr Carl von Linné gegeben hat (lateinisch anguis = „Schlange“; das Artepitheton fragilis bedeutet „zerbrechlich“). Wichtige Unterscheidungsmerkmale zu den Schlangen sind das leichte Abbrechen des Schwanzes sowie das für alle Schleichen typische Vorhandensein von beweglichen Augenlidern und äußeren Gehöröffnungen, wenn auch letztere durch Schuppen verdeckt sind.

Ein anderer verbreiteter Irrtum ist, dass die Blindschleiche gemäß der Artbezeichnung blind sei. Der deutsche Name wird aber auf das Althochdeutsche plintslîcho zurückgeführt, was nach allgemeiner Auffassung so viel wie „blendender/blinkender Schleicher“ bedeutet und sich auf das Glänzen der glatten Schuppenhaut sowie die typische Fortbewegung beziehen dürfte.
(Quelle: Wikipedia)
Die Blindschleiche ist unser häufigstes und am weitesten verbreitete Reptil. Aufgrund ihrer versteckten Lebensweise bekommt man die schlangenartige Echse trotzdem eher selten zu Gesicht. Blindschleichen werden höchstens 50 cm lang. Einen großen Teil ihres Lebens, das über 40 Jahre dauern kann, verbringt die lebendgebärende Blindschleiche unterirdisch. Dazu ist sie mit ihrem walzenförmigen Körper und den hautknochengestützten, rund um den Leib gleichmässig kleinen Schuppen bestens ausgerüstet. Junge Blindschleichen, bei Geburt nur 7 bis 9 cm lang, scheinen sich vorwiegend in bereits vorhandenen Gängen zu bewegen, während Erwachsene wohl öfter selbst wühlen und zur Winterruhe bis zu 1,5 m unter die Erdoberfläche dringen können.
(Quelle: waldwissen.net)
Die Blindschleiche wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde zum Reptil des Jahres 2017 gekürt.

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