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Zwei Schönheiten am Nachthimmel - die offenen Sternhaufen H & Chi Persei

Zwei Schönheiten am Nachthimmel - die offenen Sternhaufen H & Chi Persei

dreamdiver.fb


Premium (Basic), Rottendorf

Zwei Schönheiten am Nachthimmel - die offenen Sternhaufen H & Chi Persei

Zwischen den Sternbildern Perseus und Cassiopeia sieht man unter dunklem Nachthimmel zwei kleine Nebelflecken mit dem bloßen Auge.
Aber erst im Fernglas oder im Teleskop kann man erkennen, dass sich hinter dem Fleckchen einer der schönsten offenen Sternhaufen am Nachthimmel verbirgt.
In Sternkarten wird er als h und chi Persei aufgeführt. Die griechischen Buchstaben h und chi wurden nach der scheinbaren Helligkeit der Sterne in einem Sternbild vergeben. Der hellste Stern erhält “Alpha”, der nächste “Beta” usw. bis zu h & chi. Im Englischen wird oft die umgangssprachliche Bezeichnung “Double Cluster” verwendet. Außerdem sind die beiden Haufen im “New General Catalogue” (NGC) mit den Nummern NGC 869 und NGC 884 verzeichnet. Im bekanntesten Katalog aller Nachthimmelsobjekte, dem Messier-Katalog, fehlen die beiden Sternhaufen allerdings, was ich auch nicht verstehe, den die beiden Objekte konnten eigentlich kaum übersehen werden - seltsam.

Interessante Fakten (aus Spektum.de entnommen): NGC 869 hat eine Masse von 3700 Sonnenmassen, und NGC 884 liegt bei 2800 Sonnenmassen. Jedoch haben spätere Forschungen gezeigt, dass beide Sternhaufen von einem sehr umfangreichen Sternenhimmel umgeben sind, mit einer Gesamtmasse für diesen Komplex von mindestens 20.000 Sonnenmassen.

Aufnahmedaten: normale EOS 80d, mit kleinem 73/432mm Refraktor, 80 x 2 Minuten bei ISO 1600.

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