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Das Brunnenhäuschen in Schwelm

Das Brunnenhäuschen in Schwelm

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Das Brunnenhäuschen in Schwelm


... eines der Wahrzeichen der Stadt und bauliche Erinnerung an Schwelms "große Zeit als kleine Kurstadt" mit Heilwasserquelle und Badebetrieb im 18. Jahrhundert zeigt sich derzeit im Winterkleid.

Zur Mitte des 18. Jahrhunderts war Schwelm weit über die Stadtgrenze hinaus als Kur- und Badeort bekannt, da sich zu dieser Zeit im heutigen Stadtviertel Brunnen eine Heilquelle befand. Diese eisenhaltige Quelle war bereits um 1650 vom damaligen Inhaber des Hauses Martfeld, Adolf Wilhelm Raitz von Frentz, in Schwelm entdeckt worden. Als im Jahre 1706 zwei Ärzte die Qualität des Wassers lobten und ihm eine heilende Wirkung bescheinigten, begann die Glanzzeit des Gesundbrunnens: Der Schwelmer Arzt Dr. Kaspar Frowein gab 1707 an, dass innerhalb von zwei Monaten 60.000 bis 70.000 Menschen den Schwelmer Gesundbrunnen aufsuchten. Das 1790 über der Heilquelle entstandene Brunnenhäuschen ist heute denkmalgeschützt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich der Schwelmer Gesundbrunnen vom Kurort zum Ausflugsziel: Regelmäßig fanden Theater- und Opernaufführungen statt und es gab mehrere Brunnenwirtschaften.
Der Kurpark um das Brunnenhäuschen herum wurde 1820 von Maximilian Friedrich Weyhe in ein Lustwäldchen umgewandelt , ehe um 1850 die Heilquelle versiegte.

Aufgenommen mit Leica V-Lux 1.

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Exif

APN V-LUX 1
Objectif ---
Ouverture 5
Temps de pose 1/250
Focale 7.4 mm
ISO 100

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