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Käfer17


Premium (Pro), Lenningen

Der Blautopf

Der Blautopf in Blaubeuren in Baden-Württemberg ist die nach dem Aachtopf wasserreichste Karstquelle Deutschlands. Hier entspringt die Blau, die nach rund 22 Kilometern im Ulmer Stadtgebiet der Donau zufließt.

Der Blautopf ist bekannt für die je nach Lichteinfall mehr oder weniger intensive, aber immer auffallend blaue Farbe seines Wassers. Dieser Farbeindruck entsteht durch Rayleigh-Streuung von Tageslicht an wenige Nanometer großen Kalkpartikeln, die im Wasser der Quelle enthalten sind. Durch deren geringe Größe wird blaues Licht bevorzugt gestreut und erzeugt das blaue Leuchten.

Der Blautopf ist ein Ort der Sagen und Legenden. So wurde die Wasserfärbung einst dadurch erklärt, dass täglich ein Fass voll Tinte hineingeschüttet würde. Im Volksglauben galt der Blautopf als bodenlos. Versuche, mit einem Bleilot die Tiefe zu ermitteln, sollen immer wieder von einer Nixe vereitelt worden sein, die das Gewicht stahl. In Anlehnung an diese Sage gibt es unweit des Blautopfs einen Felsen mit dem Namen „Klötzle Blei“. Und auch ein bekannter schwäbischer Zungenbrecher wird gerne den Kindern in der Umgebung erzählt:
’S leit a Kletzle Blei bei Blaubeira glei,
bei Blaubeira glei leit a Kletzle Blei.
Hochsprachlich lautet das etwa:
Es liegt ein Klötzlein Blei gleich bei Blaubeuren,
gleich bei Blaubeuren liegt ein Klötzlein Blei.
Tatsächlich wurde bereits 1718 nach einer Lotung die Tiefe mit 62½ Fuß (ca. 19 Meter) recht genau angegeben.
(Quelle: Wikipedia)

Zum Thementag "Blue Monday"

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Exif

APN E-M5MarkIII
Objectif OLYMPUS M.12-100mm F4.0
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/5
Focale 20.0 mm
ISO 200

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