Die Belagerer des Kanonenplatzes...

Die Belagerer des Kanonenplatzes...

...an der Wasserburg Flechtingen...
Die Idee hatte Uwe, der aber kurzfristig verhindert war.
Der Kanonenplatz erhielt seinen Namen nach der etwa um 1880 eine Beutegut-Kanone aufgestellt wurde. Sie stammte aus dem deutsch-französischen Krieg und trug den Namen "Le Flambard"und war ein Geschenk seiner Exzellenz General der Infanterie von Peuker an seinen Sohn Eduard. Die Kanone zog 1938 nach Schlesien um. Eduards Sohn Jacob Karl Eduard von Schenk hatte dort einen Alterssitz für seine 22 Jahre jüngeren zweiten Frau Luise Freiin von Sedlitz und Neukirch gekauft. Luise verstarb erst 1984 im Alter von 96 Jahren in einem Altersheim am Bodense.
Von der Kanone existieren nur noch alte Fotos und die Transportrechnung.
Jahrzehntelang stand der Platz leer und erst im Jahr 2004 konnte die Gemeinde Flechtingen Dank großzügiger Spenden eine neue Kanone erwerben. Die jetzige Zier des Kanonenplatzes ist mit 1400 kg Gewicht und einer Gesamtlänge von 5,31 m größer als "Le Flambard". Die Kanone hat eine Schußweite von 12 km und ist voll funktionstüchtig. Sie trägt das Wappen der Gemeinde Flechtingen. Am 12.September 2004 übernahm der Flechtinger Schützenverein die Fürsorge für das Geschütz. Es wird zur Brauchtumspflege im Verein und der Region beitragen...