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Gruss zum Sonntag - Kirchenfenster St. Viktor Dom Xanten

Gruss zum Sonntag - Kirchenfenster St. Viktor Dom Xanten

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Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Gruss zum Sonntag - Kirchenfenster St. Viktor Dom Xanten


ST. Viktor Dom zu Xanten

Die Ursprünge des Dombaus gehen zurück auf die Legende des Hl. Viktor. Danach wurde dieser mit anderen römischen Soldaten der Thebäischen Legion wegen seines christlichen Glaubens getötet und im Bereich des heutigen Domes bestattet. Über seinem Grab entstand in der Zeit von 400 zum Gedächtnis ein kleiner Fachwerkbau, in dessen Nähe bald Gräber angelegt wurden. Die Verstorbenen sollten bei den Heiligen ruhen, lateinisch „ad sanctos“. Daraus entstand der Name Xanten.

Etwa Mitte des 8. Jahrhunderts wurde hier ein Stift gegründet. Die Stiftsherren, auch Kanoniker genannt, erneuerten im Laufe der Jahrhunderte die erste Kirche aus der Karolingerzeit bzw. bauten an ihrer Stelle mehrfach neu.

Der Bau der heutigen Kirche begann am 22.August 1263. Von Osten nach Westen errichtete man die neue Kirche im lothringisch-gotischen Formen und legte gleichzeitig die alte nach und nach nieder. Die romanische Westchorhalle von 1180 – 1213 wurde beibehalten.

Die Anbindung des älteren Westchores erwies sich als schwieriges Unterfangen. 1487 wurde deshalb eine Kommission einberufen, an der auch der Kölner Dombaumeister teilnahm. Man beschloss, das mittlere Joch zu erhöhen und in die Westwand ein großes Maßwerkfenster zu brechen – eine ungemein anspruchsvolle, formal wie auch statisch nicht leicht zu bewältigende Bauaufgabe, deren überzeugende Lösung noch heute zu beeindrucken vermag. Damit war der Innenraum des Domes nach 256 Jahren Bauzeit vollendet. Die beiden Türme erhielten 1529 ihre Abschlussgalerien.

Die mittelalterliche Bautätigkeit an der Xantener Stiftskirche fand um 1550 ihren Abschluss.

Quelle: www.dombaumeisterrev.de

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