728 18

"Haus der Psalmen"

Nikon D 700 / Nikkor 24 - 70mm, 2,8 @ 24 mm / F 7,1 / ISO 4000 / Aufnahmemodus M / 1/40 Sek, 0,0 EV / Einzelaufnahme / Freihand





Eine ehemalige Synagoge

... in EDIGER-Eller (Ort an der Mosel)

Beeindruckend für mich sind die Symbole des Judentums: Der Davidstern, die Menora, die Tafeln mit den 10 Geboten und ganz rechts das "Blau" des Fensters, das auch im der israelischen Flagge wieder auftaucht. Der ehemalige Thoraschrein fehlt.









Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde

In Eller lebten Juden vielleicht bereits im Mittelalter, was jedoch nur auf Grund einer sehr unsicheren Deutung eines in der Liste der Orte der Verfolgung in der Pestzeit (im Nürnberger Memorbuch) angegebenen Ortsnamens für möglich gehalten wird. Weitere Hinweise auf Juden am Ort im Mittelalter gibt es nicht.

In Ediger bestand eine kleine jüdische Gemeinde bis nach 1933. Bereits seit dem 17. Jahrhundert lebten einzelne jüdische Personen im Ort. 1624 erließ Kurfürst Phillip Christoph eine in den Edigerer Akten eingetragene Judenordnung. 1663 wird der Jude Abraham aus Ediger in einer Steuerliste genannt. 1773 werden in einer Bevölkerungsstatistik sieben Juden aus Ediger aufgeführt. Die jüdischen Familien hatten ihre Wohnungen vor allem in der Rathausstraße, die auch "Judengasse" genannt wurde.

Im 19./20. Jahrhundert lebten nur wenige jüdische Familien in Ediger, dann auch in Bremm, Nehren, Senhals und Eller, die sich nach der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer Synagogengemeinde mit Sitz in Ediger zusammenschlossen. 1858 wurden insgesamt in der Landbürgermeisterei Eller 45 jüdische Einwohner gezählt. Die meisten von ihnen arbeiteten als Handwerker (Metzger) und Händler. ...
http://www.alemannia-judaica.de/ediger_synagoge.htm

Commentaire 18