Kraftwerk Moorburg am 13.12.2010

Kraftwerk Moorburg am 13.12.2010

Das Kraftwerk Moorburg am 13.12.2010 aus Richtung A 7 betrachtet.

Die Stahlskelett-REA-Schornsteinstruktur hat die volle Bauhöhe von 137,5 m über NN erreicht. Zwar ist diese Bauhöhe im Vergleich zu den Hochschornsteinen der 1970er und 80er Jahre bescheiden, doch der große Durchmesser und die mächtigen sichtbaren Rauchrohre der düsteren Konstruktion, die auf den ersten Blick an einen Hochofen erinnert, beeindrucken dennoch. Zwischen den Rauchgaszügen werden noch die Leitern eingebaut, die den Aufstieg vom Dach der Stahlskeletts zu den Umgangen in 136 m über NN ermöglichen. Dies wird in den nöchsten Tagen erfolgen. Dann wird auch der 160 m - Kran verschwinden.

Interessant ist, dass Block A trotz einer stattlichen Bauhöhe von 107 m über NN breiter als hoch ist. Auch Block B wirkt trotz etwas schmalerer Bauweise breit und wuchtig. Überhaupt wird das gesamte Kraftwerk in die Breite gezogen und ganz anders, als wir das bei den hoch aufragenden Neubauten der vergangenen 15 Jahr erlebt haben, die allerdings primär Braunkohlekraftwerke und deshalb technologisch kaum vergleichbar waren.