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nordisches Versailles

Die Gartenfront des auf einer Halbinsel im Mälaren-See liegenden königlichen Schlosses Drottningholm, das auch Versailles des Nordens genannt wird.

Die ältesten Teile des Schlossgartens wurden auf Initiative Hedwig Eleonoras zum Ende des 17. Jahrhunderts unter der Leitung der Schlossarchitekten Nicodemus Tessin d.Ä. angelegt. Dieses barocke Kleinod liegt, umgeben von vierreihigen Lindenalleen, in direktem Anschluss an das Schloss.

Inspirationen und Ideen sammelten die Architekten in den neuen Schlossgärten in Frankreich, in denen das herrschende Ideal die gezähmte Natur mit strengen Formen und symmetrischen Linien war. Im 18. Jh. ging das Schloß in Staatsbesitz über, jedoch behielt sich die königliche Familie das Nutzungsrecht vor. Der Barockgarten verfiel im 19. Jahrhundert, wurde aber auf Initiative König Gustav VI. Adolf von Schweden in den 1950er und 1960er Jahren wiederhergestellt.

Seit 1981 ist die ehemalige Sommerresidenz nun der feste Wohnsitz der Königlichen Familie, für die die Zimmer im südlichen Teil des Gebäudes reserviert sind. Der größte Teil des Schlosses und der Parkanlage aber sind ganzjährig für Besucher geöffnet.

Weltkulturerbe
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Martin und Elke (Lagemann-) WENDT
hereinspaziert
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Martin und Elke (Lagemann-) WENDT


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