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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Sächsische Impressionen " Semperoper, bei Nacht... "

Nikon D 300 / Sigma 10-20@17mm / F 11 / ISO 200 / 3 Sek, -0,3 EV / Einzelaufnahme / Stativ / Kabelauslöser

wiedermal was von meiner Lieblingsstadt.....

Die Semperoper in Dresden ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat. Klangkörper der Staatsoper ist die traditionsreiche Sächsische Staatskapelle Dresden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bereiteten 1946–1955 Sicherungsarbeiten sowie konzeptionelle Studien 1968–1976 den Wiederaufbau vor.

Am 24. Juni 1977 erfolgte die Grundsteinlegung und der Wiederaufbau unter der Leitung von Chefarchitekt Wolfgang Hänsch. Hierbei wurde einerseits der Zuschauerraum erweitert, andererseits wurden im Bühnenbereich die Wände nach außen versetzt, um dem gestiegenen Platzbedarf des modernen Opernbetriebes gerecht zu werden. Die Anzahl der Sitzplätze wurde auf 1300 verringert. Ansonsten wurde das Gebäude Sempers Plänen entsprechend wiederaufgebaut.

Angefügt wurde ein moderner Bau, der als Probebühne, Funktionsgebäude und Sitz der Verwaltung genutzt wird. Verbunden ist er mit dem Operngebäude über Brücken. Die Außenfassade ist mit vier Sandsteinmasken von Peter Makolies geschmückt, die in der Zeit von 1982 bis 1984 gefertigt wurden. Die Masken haben eine Größe von 2,7 mal 5,2 Meter.

Am 13. Februar 1985, dem 40. Jahrestag der Zerstörung, konnte die Semperoper mit Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ unter der Leitung von Intendant Max Gerd Schönfelder wiedereröffnet werden – es war diese Oper, mit der das Opernhaus am 31. August 1944 geschlossen worden war. Im Jahr 1985 wurde auch eine zentrale Theaterkasse eingerichtet, in der man Eintrittskarten für die Opernvorstellungen erwerben kann. Sie befindet sich in der benachbarten Altstädtischen Hauptwache.

Obwohl sie schon Staatsoper war, erhielt die Oper zusätzlich nach der Wende den offiziellen Titel „Sächsische Staatsoper“. Das extreme Hochwasser der Elbe im August 2002 fügte dem Opernhaus einen Schaden von 27 Millionen Euro zu. Drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe eröffneten am 9. November 2002 (statt wie geplant am 13. August) Tänzer und die Sächsische Staatskapelle mit dem Ballett „Illusionen – wie Schwanensee“ die Spielzeit.

Im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Dresden fand am 13. Januar 2006 der erste Dresdner Opernball seit 1939 statt. Die Bestuhlung war durch Tische und Stühle ersetzt worden. Im Saal, auf den Rängen und in den Logen feierten rund 2300 Gäste sowie auf dem Theaterplatz etwa 4000 Dresdner.

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