Schmerz und Hoffnung
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In den nächsten Tagen möchte ich eine Mini-Serie zeigen, die in die Karwoche passt.
Inhaltlich und fotografisch ist das eher schwere Kost und sicher nicht jedermanns Sache.
Für mich sind es Bilder, die sich eignen, sich seine eigenen Gedanken zum Thema Schmerz, Leid und Tod zu machen.
Fotografisch: Ich habe ein ausgestelltes Bild durch eine Glasscheibe von außen fotografiert und dadurch die Spiegelung der Umgebung mit hineingenommen.
_visual_notes_ 30/03/2018 11:34
Eine organisch anmutende Form wie ein "vierblätteriges Kleeblatt".Ich las vor kurzem, dass die Natur die Zahl 4 nicht mag, sondern die Fibonacci-Zahlen bevorzugt: 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 usw.
Der Baum hat vielleicht 89 Äste ... mal nachzählen ...
Uwe Rothuysen 29/03/2018 19:50
Mehr hätte man vielleicht vom ausgestellten Bild gesehen. Durch die Spiegelung geht einiges verloren. Aber eine andere Sichtweise wird sichtbar.Gut so!
Gruß Uwe
Gerhard Hucke 28/03/2018 19:17
Baum und Bild gehen ineinander über, das Fenster rechts bildet einen Gegenpol im Bild.Anette Z. 28/03/2018 19:08
Nach einigem Überlegen würde ich mich über ein bisschen Info zu den einzelnen Kunstwerken in deinen Bildern freuen. Die mögen nicht wesentlich zum Verständnis sein. DAs merkt man glaube ich an meiner Anmerkung. Aber sie wären eine schöne Zusatzinfo.lg
Anette Z. 28/03/2018 19:04
Ich denke, bei diesem Bild halten sich Schmerz und Hoffnung die Waage. Hier erkennt man deutlich die blutrote Gestalt. Die laufende Farbe erinnert an rinnendes Blut. Da hat der Künstler ganz tief in die Dramakiste gegriffen so weit ich das beurteilen kann. Daneben sieht man ein Kirchenfenster, das nicht ganz überstrahlt. Aber es hellt auf und gibt Hoffnung.Die Jesusfigur verschmilzt irgendwie mit dem roten Haus im Hintergrund und auch ein Stück weit mit dem Baum. Dagegen wirkt das Fenster wie ein überzeichneter Hoffnungsschimmer. Ähnlich dramatisch wie die laufende rote Farbe am Gemälde. So wie ich das sehe, schaut der leidende Jesus auf das Licht – und hält sich dabei sehr aufrecht. Ich finde das sehr ausdrucksstark. Gerade weil sowohl Jesus als auch Fenster ziemlich tief in die Effektkiste greifen.
Der Baum dazwischen hat ein Stück Realität. Die Leute unter dem hellen Fenster scheinen sie genauso wenig zu bemerken wie den Heiland. Da steckt viel Aussage drin. Nur der blaue Rucksack stört. Vielleicht kann man den entsättigen?
Oben hast du dich wieder für die realere Darstellung entschieden, indem du die Kante zur klareren, kräftigeren Spiegelung dran gelassen hast und auch die Hausdächer und ein Stück Himmel. Ich habe mal gescrolled und wenn man das weg schneidet, wird es wieder konzentrierter und abstrakter. Ich finde beide Varianten auf ihre Art gut. Und völlig unterschiedlich in der Aussage.
Ein großartiges Passionsbild, wie ich finde. Wie viele kommen denn noch?
Gruß, Anette
Marc Erpelding 28/03/2018 19:01
Sehr ausdrucksstark!Ulrike Purz 28/03/2018 18:06
Den Schmerz kann man nicht übersehen.Hoffnung sehe ich vor allem in den gespiegelten Lebenden.
VG Ulrike