Stefan W. Wirtz


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Traunstein - Stadtpfarrkirche St. Oswald

Die Kirche St. Oswald in Traunstein wird 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich um eine spätromanische Kirche, an der im 15. Jhd. ein gotischer Chor angebaut wird. Bei den Stadtbränden von 1371, 1704 und 1851 erleidet die Kirche große Schäden.
Caspar Zucalli, Baumeister aus Graubünden plant den Neubau der Kirche, eine Wandpfeilerkirche mit Emporen. Antonio Riva und Lorenzo Sciasca, ebenfalls Baumeister aus Graubünden bauen zwischen 1675 und 1677 nach Zucallis Plänen die Kirche.
Doch beim Stadtbrand von 1704 stürzt das Langhaus ein. Der Wiederaufbau folgt den den Plänen Sciascas.
Abermals zerstört ein Stadtbrand, 1851, Teile der Kirche. Der Dachstuhl des Turmes und des Chores werden dabei zerstört. 1855 ist das Kircheninnere aber weitestgehend wieder hergestellt. Neubarockes Stuckwerk, in den Jahren 1904 – 1909 angebracht, schmücken nun den Innenraum. Max Fürst, Maler aus Traunstein, fertigt die Deckenfresken im spätnazarenischen Stil.
Der Hochaltar aus dem Jahr 1855 entspricht zu großen Teilen dem Hochaltar aus dem Jahr 1732.

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