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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

... und tschüss

Die Quadriga

Die meisten bauplastischen Elemente am Brandenburger Tor gehen auf Entwürfe des Berliners Johann Gottfried Schadow zurück. Im Jahre 1793 wurde dem Brandenburger Tor die von Johann Gottfried Schadow gefertigte Quadriga hinzugefügt. Die Anfertigung der Figur wurde dem Potsdammer Kupferschmied Emanuel Jury übertragen, auf dem Wasserweg von Potsdamm nach Berlin gebracht und auf der Attika des Tores befestigt. Die weibliche Figur auf dem vierspännigen Wagen stellt die Friedensgöttin Eirene, eine Tochter des Zeus, dar. Die ursprünglich unbekleidete Göttin erhält nach 1794 ein Gewand, "weil sie von hinten so steif und kahl aussähe".
Es wurde immer wieder behauptet, dass die Quadriga verkehrt herum auf dem Tor stände, aber auf allen historischen Abbildungen zeigt sie die gleiche Ausrichtung wie heute. Dies hat auch einen thematischen Grund: Die Friedensgöttin fährt mit ihrer guten Botschaft in die Stadt.

Fotografiert mit Leica V-Lux 1.

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