Was Süßes zum Wochenende

Was Süßes zum Wochenende

Nach der Leopardensichtung wartete auf uns gleich das nächste Highlight. Der kleine Rundkurs am Wasserloch "Klein Namutoni" im Etosha N.P. nennt sich "Dikdik-Drive". Und dieser Abschnitt machte an diesem Tag seinem Namen alle Ehre. Auf den circa fünf Kilometern sahen wir bestimmt 20 dieser possierlichen Mini-Antilopen und jede einzelne brachte die Herzen der mitreisenden weiblichen Teenager zum Schmelzen. :-)

DikDiks werden nicht viel größer und schwerer als eine gewöhnliche Hauskatze.
Die Systematik dieser Gattung wird bei einer Internetrecherche nicht ganz deutlich. Aber zumindest handelt es sich hier in Namibia um die Untergattung der Tapirböckchen, welche neben den riesigen Augen vor allem auch durch die lange Nase auffallen, welche die Tiere wie ein Tapir bewegen können. Ob es sich hierbei um ein Kirk- oder ein Damara-Dikdik handelt, oder ob vielleicht auch beides dieselbe Art ist, habe ich leider nicht ganz herausfinden können. Durch die Revision der Hornträger findet man keine eindeutigen Infos im Netz, und für die einheimischen Kenner handelt es sich eh nur um 'Dikdiks'.

Die Antilöpchen verhielten sich am Wegesrand wenig scheu, was aber nicht heißt, dass sie leicht zu fotografieren sind. Sie sind sehr agil und suchen gern den Schutz von Büschen auf. Gefahr droht vom Boden als auch aus der Luft, und das pfeifende Warngeräusch welches flüchtende Dikdiks bei drohender Gefahr machen gab ihnen wohl den Namen.

Namibia 08/19