Wenn sich schon die Schmetterlinge . . .
. . . kaum mehr zeigen und sich auch die anderen Insekten rar gemacht haben, richte ich halt mein Augenmerk bei der Flucht aus meinem goldenen Käfig in die nahe Natur ganz besonders auf die Blumen, die jetzt mit geballter Kraft aus dem Boden schiessen.
In meiner unmittelbaren Nachbarschaft liegen, nur wenige Meter vom Rheinzusammenfluss flussaufwärts, die Auen des vor Jahren renaturierten Hinterrheins, in denen sich das Herumstrolchen besonders lohnt.
Heute zeige ich eine Blume, über die es viel zu sagen gäbe, den Hohlknolligen Lerchensporn (Corydalis cava).
In Graubünden gibt es ihn recht selten, er blüht, wenn kein Schnee mehr liegt, bereits ab März bis Ende April in den Farben violett und weiss und ist vor allem für langrüsselige Insekten, so auch für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, eine wichtige Nahrungsquelle so früh im Jahr.
Es gibt aber auch kurzrüsselige Insekten, vor allem Hummeln, die den Nektar auf dem üblichen Weg nicht erreichen. Und was machen die? Sie beissen den Sporn von aussen auf und klauen der Pflanze ganz einfach den Nektar, ohne sie zu bestäuben.
Wo die das wohl gelernt haben?
Helga Schöps 12/04/2020 13:54
Eine wunderschöne Pflanze, auch in violett! in unserer Nähe gibt es ihn auch, leider sind wir in diesem Jahr noch gar nicht hingekommen!Ein frohes und gesundes Osterfest wünsche ich dir!
VG Helga
Susann Kahlcke 11/04/2020 19:54
So in weiß sah ich sie noch nie..Wunderschön ist sie und Insekten scheinen sehr lernfähig zu sein.
lg
susann
alicefairy 11/04/2020 14:46
Wunderschön gezeigtLg Alice
Hans-Günther Schöner 11/04/2020 12:14
Sehr gut freigestellte Aufnahme !!!Dir und deiner Familie ein tolles Osterfest !!!
Bleib gesund !
Ganz liebe Grüße von
Hans-Günther