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0569 Exemplarische Erklärung

0569 Exemplarische Erklärung

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0569 Exemplarische Erklärung

Unser Guide Maja beim Erklären des Phänomens der Gletschermäuse. Ein kleines hübsches Exemplar hält sie dabei in der Hand.
Eine Gletschermaus entsteht, wahrscheinlich nur in einer ganz bestimmten Region des Eises auf der windabgewandten Seite von Felsspitzen die durch das Eis ragen, indem Moos um festgebackenen Sand oder einen Stein zu wachsen beginnt. Ab einer gewissen Größe dämmt und absorbiert die dann schon stattlich angewachsene Mooskugel die Sonneneinstrahlung auf die Gletscheroberfläche, weshalb sie mit der Zeit erhaben auf einem kleinen Podest zum Liegen kommt, während das Eis der Zungenoberfläche um sie herum weiter abtaut. Bei Sturm oder starkem Wind werden die Kugeln dann vom Podest geblasen und rollen wie die Tumbleweeds in den Staaten, die Bodenroller und Steppenläufer, über die Oberfläche der Gletscherzunge. Das fördert das runde Wachstum, bis der Stein rundum kugelförmig vom Moos überzogen ist. Es dauert Jahre, bis sie fertig gewachsen sind. Man findet sie meist in Größen von Mäusen, daher der Name, sie können aber auch Größen von einem Volleyball aufweisen.
Diese gerade erwähnte „Podestbildung“ gibt es auch bei Steinen ab einer bestimmten Größe. Der Stein schützt das darunterliegende Eis vor der Sonneneinstrahlung und isoliert es von der Luft. Die Steine bleiben auf einem erhöhten Sockel liegen, nachdem das umliegende Eis schneller abschmilzt.
Ist der Stein flach und plattenförmig, schaut das ganz wie ein Tisch aus. Ein sogenannter Gletschertisch entsteht. Man kennt Gletschertische mit Flächen von mehreren Quadratmetern mit Höhen von bis zu zwei Metern.

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