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0837 Soziale Strukturen

0837 Soziale Strukturen

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0837 Soziale Strukturen

Hier nochmals die südliche Stirnseite, diesmal in einer Totalen mit einer Weitwinkel-Brennweite von 27mm. Schön kann man die Bauweise erkennen. Links am Bildrand ein Stück des großen Langhauses. Rechts am Bildrand der an dieser Stelle dichte Zaun mit seinen angespitzten Palisaden.
Im Hintergrund der dicht im Dunst und Nebel liegende Hang, der hinauf zum Teitsbrekkutindur führt.

Eine Wikingerfamilie bestand in der Regel aus drei Generationen: Eltern, die Kinder und deren Großeltern. Verantwortlich für ihr Wohlergehen war der Haushaltsvorstand. Er musste sie versorgen und beschützen. Er war auch in der Verpflichtung, seinen Geschwistern zu helfen.
Der Vater bestimmte, wie die Erziehung der Nachkommen erfolgte. Meist suchten die Väter die Gatten für die heiratsfähigen Töchter aus.
Die Mutter kümmerte sich um die kleinen Kinder. Viele stellten auch Heilmittel her, wobei sie die Kranken und Verwundeten pflegten. War der Mann abwesend, hatte die Frau die Befehlsgewalt im Haus und in der Familie. Als Zeichen ihrer Autorität trug sie die Schlüssel am Gürtel.
Wenn jemand in Not geriet, half man sich gegenseitig. Verstarb das Vieh durch Krankheit, gaben die Nachbarn von ihrem eigenen Tierbestand ab. Hatte jemand Geld oder Gut verloren, so halfen die Verwandten. In Notzeiten hatten Eltern und Kinder den Vorrang.
Im äußersten Fall, war beispielsweise nur noch Nahrung für die Gesunden und Jungen vorhanden, ließ man Alte oder Neugeborene sterben. Aus unserer heutigen christlich geprägten Denk- und Sichtweise grausam – aber es geschah nicht ohne Sinn. Die Christianisierung stellte viele der alten Sitten und Gebräuche auf den Kopf.



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