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1288 Blick über Dimmugljúfur

1288 Blick über Dimmugljúfur

16 866 14

homwico


Premium (Complete), Coburg

1288 Blick über Dimmugljúfur

Noch ein Stückchen weiter hat man von dieser Stelle mit einer Brennweite von 47 mm, die fast der Sicht des menschlichen Auges entspricht, einen schönen Überblick über die Dimmugljúfur. Gut erkennt man in der linken Bildhälfte den terrassenförmigen Aufbau des vulkanischen Gesteins, das auf unterschiedliche Zeiträume vulkanischer Tätigkeit hinweist. Anschließend mit der Fortsetzung des Canyons kommen dabei noch farbliche Komponenten hinzu, die an den Aufbau des Kessels des Hengifoss erinnern. Hinter dem schmalen Plateau an der östlichen Kante der Schlucht ziehen sich die Höhen hinauf, die am Horizont, schon fast am rechten Bildrand, mit dem Massiv des Fremri-Kárahnjúkar am angestauten Hálslón enden.
Der Vordergrund auf der Westseite ist mit kargen Gräsern und Polster bewachsen, und zeigt sich als fest zusammengebackenes Gemenge aus Geröll und Erdreich. Der größere Einschnitt rechts am Bildrand etwa auf Bildmitte zeigt einen der typischen, als Mulde oder bei größeren Flächen wie bei Glámshvammar als Talsenke bezeichneten Kerbe in das Gelände. Diese Dellen oder Senken tauchen meist zusammen in Verbindung mit mehr oder weniger kräftigen Wasserläufen auf. Die Stärke dieser Bäche ist abhängig von der Witterung und von der Jahreszeit, zum Beispiel von der Schneeschmelze im Frühjahr und Sommer. Diese Einkerbungen verlaufen allesamt aufgrund der Topografie etwa in einem 90° - Winkel von den umliegenden Höhen herab in Richtung Schlucht. Durch das Wasser bilden diese Stellen fotogene grüne Flächen, deren Attraktivität durch darin herumliegende, freigewaschene Felsblöcke und nicht zuletzt durch oftmals bizarr ausgewaschene Bereiche an den Kanten der Schlucht gesteigert wird. Das Wasser trägt hier dabei mächtig zur Erosion des Gesteins bei, nagt mit vehement formenden Kräften an den Felsen, und gestaltet dadurch die Ansicht am Schluchtrand immer wieder neu. In der Schlucht zeigen sich solche Stellen, an denen das Wasser herabkommt, am Ufer auch oft mit mehr oder weniger ausgeprägten Halden aus Geröll und Steinschutt. Auf dieser Aufnahme ein schönes Beispiel mit dem Bereich um die Bildmitte und etwas rechts davon. Oberhalb dieser Flächen verläuft den Hang zerschneidend eine terrassenförmige Fläche als Teil des Hafrahvammar, über die man zum Staudamm wandern kann.

Aufgenommen im östlichen Hochland von Island nahe dem Kárahnjúkar-Staudamm-Projekt am Pfad entlang der westlichen Ränder der Canyons Dimmugljúfur/Hafrahvammagljúfur nahe Glámshvammar.



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