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homwico


Premium (Complete), Coburg

1403 Þorvaldstindur

Ein weiterer Blick, ich finde diese Ebene mit der sie umgebenden Landschaft faszinierend, mit einer Telebrennweite von 200 mm in nordwestliche Richtung über das weite Land. Man sieht hier die Jökulsá á Fjöllum, am Ende der Moränenfelder des Gletschers, wie sie sich mäandernd verästelt und in Richtung Norden fließt. Man kann dabei erkennen, dass der Fluss bereits an dieser Stelle eine ordentliche Strömung besitzt und das Ende des Gletscherrands geformt hat. Das warme, morgendlichen Sonnenlicht leuchtet die Hügel im Gletscherauslauf an und modelliert die Formen. Dahinter der schmale, Streifen, zunächst noch im Licht, dann immer dunkler erscheinend ist die Holuhraun, eine Lavawüste, die sich bis zum Rand des Dyngjufjöll-Massivs mit der Askja zieht. In der Holuhraun, sie sind durch Spalteneruptionen entstanden, fanden die jüngsten Spalteneruptionen in der Nacht vom 28. auf den 29. August statt. Die Ausbrüche endeten erst im Februar 2015, wobei die vulkanische Tätigkeit um die 1,5 km³ neue Lava produzierte. Die Lavawüste Holuhraun zählt, obwohl sie näher am Vulkansystem der Askja liegt, wahrscheinlich zum System der Bárðarbunga die etwa einhundert Kilometer westlich mitten im ewigen Eis des nördlichen Vatnajökull liegen. All diese einzelnen Lavawüsten gehören zu der Ódáðahraun, eine riesige Wüstenei aus Lavafeldern, deren Größenordnung zwischen 4400 und 5600 km² umfasst. Im Hintergrund sieht man die Höhen der Þorvaldstindur (1162 m), dem südlichen Calderarand der Askja im Dyngjufjöll. Sie wirken mit der gezeigten 200 mm Brennweite greifbar nahe. Von ihren Kämmen ziehen sich Schneerinnen hinab in Richtung der Ebene.

Aufgenommen in den Kverkfjöll in der Nähe der Hütte Sigurðarskáli am Nordrand des Vatnajökull auf Island.

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