(2) Cheiracanthium cf. furculatum, eine Dornfinger-Art aus Südafrika
Die Langbein-Sackspinne (Afrikaans: Langbeensakspinnekop, engl.: Long-legged Sack Spider) kann mit ihrem Biß unangenehme Hautnekrosen verursachen, die manchmal eine Hauttransplantation nötig machen.
Ihre mehrfach kunstvoll gefalteten Schilfblätter dienen dem Nestbau für die Jungen; ein Eingangsloch gibt dem Tier die Möglichkeit, auf die Jagd nach Insekten zu gehen, während es die Brut bewacht.
Auch in Deutschland kommen mehrere Arten der schilfbewohnenden Sackspinnen vor, die lange nicht alle dem eingewanderten Ammen-Dornfinger (der einzigen "gefährlichen" Art) entsprechen.
Sie gehören zur Familie der Dornfingerspinnen (Cheiracanthidae).
Davon kommen 18 Arten in Südafrika vor, die man - wie die unsrigen - sicher meist nur durch Genitaluntersuchungen unterscheiden kann.
Diese Spinne hier ist etwa 15 mm lang; ihre mächtigen schwarzen Kiefer (Abb. 3) wirken respekteinflößend ...
Fund: Krügerpark, Mjejane Elephant Lodge, Südafrika, 9.5.2019.
Gezeigt am 19.5.19
Bert Bischof 19/06/2019 11:31
Da sollte man nicht zu nah mit dem Finger rangehen. Schönes Makro. LG BertTante Mizzi 21/05/2019 12:55
Bestens portraitiert ... klasse auch der "Grusel"-Schatten !!!Liebe Grüße
Mizzi
alicefairy 19/05/2019 20:50
Super MakroLg alice
Daniela Boehm 19/05/2019 20:39
Ein ungewöhnliches Tier! Liebe Grüße Dani.