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216 Wanderpfade (bearbeitet)

216 Wanderpfade (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

216 Wanderpfade (bearbeitet)

A.: Zuerst öffne ich wieder das Bild über die Adobe Bridge im Kamera-RAW-Konverter und aktiviere die Profilkorrekturen. Ich schneide dann das Bild auf die Maße von 8256×5061 (Original 8356×5604) zu, um die Bildgestaltung etwas spannender wirken zu lassen.
Dann stelle ich in den Grundeinstellungen die folgenden Werte ein: Die Werte für den Kontrast setze ich auf +30 – Lichter auf -85 – Tiefen auf +70 – Weiß auf +5 – Schwarz auf +10 – Struktur auf +45 – Klarheit auf +25 und Dunst entfernen auf +5. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -35, „Helle Mitteltöne“ auf +25, „Dunkle Mitteltöne“ auf +53, die Tiefen auf -35. Den Regler für die Schärfe setze ich auf +80.
Die Rauschreduzierung (Luminanz) setze ich auf +30, wobei ich dort Detail auf 70 und Kontrast auf 45 setze. Die Rauschreduzierung für Farbe reguliere ich auf +70. Jetzt übergebe ich das Bild in PS.

B.: Ich dupliziere die Ebene und stempele die Schilder, die ich als störend empfinde, mit dem Bereichs-Reparaturpinsel weg. Dann konvertiere ich die Kopie für den Smartfilter und bessere im Kamera-RAW-Filter die Lichter auf -55 und die Tiefen auf +50 nach. In der Tonwertkorrektur stelle ich den Tonwertumfang auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 246 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,95. Dann übergebe ich das Bild wieder nach Lightroom.

C.: Die Aufnahme gefällt mir farblich noch nicht. Sie ist trotz der bislang vorgenommenen Bearbeitungen noch zu grün- und zu rotstichig. Wir haben Anfang August, teilweise zeigt sich die Landschaft, auch durch die Trockenheit, bereits in herbstlichen Anflügen. Ich will deshalb das Bild ein wenig dahingehend anpassen. Dafür wähle ich in den vorhandenen Lightroom-Presets aus dem Bereich „Jahreszeiten“ – „Herbst“ das Preset TZ07 aus. Dabei stellt mir das Programm automatisiert folgende Werte ein: Weiß +10, Schwarz +10, Struktur +24, Klarheit -10, Dynamik +20 und eine Sättigung von +5 ein. In der Gradationskurve werden die Regler automatisch für Lichter auf +20, Helle Farbtöne +20, Dunkle Farbtöne -10 und die Tiefen auf +10 gestellt.
Im Farbmischer setzt das Preset unter Farbmischer HSL-Farbton die Rottöne auf +20, die Orangetöne auf -25, die Gelbtöne auf +20 und die Grüntöne auf -15. Unter HSL-Sättigung wird Rot auf +15, Orange auf +10, Gelb auf +15 und Grün auf -15 gesetzt. In der HSL-Luminanz wandern die Regler für Rot auf +20, Orange auf +20, Gelb auf +20 und Grün auf -20. Das Bild schaut jetzt bereits viel besser aus, zufrieden bin ich jedoch noch nicht. Es ist immer noch zu rotstichig und die Grüntöne driften zu stark ins Blaugrüne ab, was dem Aquamarin-Anteil geschuldet ist. Was sich mein Prozessor dabei gedacht hat, weiß ich nicht. Ich korrigiere deshalb zunächst die Tonung im Weißabgleich auf einen Wert von -15, was besser ausschaut, aber immer noch nicht ausreicht. Also regele ich die Farbwerte eigenständig nach: Unter HSL-Farbton setze ich die Grüntöne auf -30, die Aquamarin-Werte auf -50 und die Magenta-Werte (dies korrigiert die Farbe des geschotterten Weges) auf -50. In der HSL-Sättigung nehme ich unter Aquamarintöne der Wert auf -20 und unter Magentatöne auf -50 zurück.
Jetzt bin ich mit dem Resultat zufrieden. Das Bild wirkt nicht mehr ganz so kühl und weniger rotstichig. Mit dem Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl ist die Bearbeitung beendet.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Gerastollen, der etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Triefstein liegt.

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