5 Pampa.... Drachen steigen lassen...
Liebe BUDDIES,
technisch ist dieses hier wohl die größte Zumutung an miserabler Foto-Qualität und es stellt (für viele Betrachter) somit auch eine Zumutung dar.
Und qualifizierte Anmerkungen wurden auch schon hinreichend gemacht, z.B. von Euch, danke.
Ich erwarte auch nicht viele neue Anmerkungen oder gar Ruhm - ich wollte eine Sache in meinem Tagebuch zu Ende (oder voran) bringen - eine Foto-Serie. Dies habe ich nun getan, und Ihr habt mir auf diesem Weg geholfen. Ich habe jetzt an Ruhe gewonnen.
Ich danke Euch.
Bald kommen wieder "normale" Fotos hier bei mir.
mhG werner
ES MUSS NICHT MEHR VIEL ANGEMERKT WERDEN,
doch ich möchte noch erklären, dass ich hier mit ca 8 Jahren noch zwischen Kuhweiden umhertollte und Drachen steigen ließ....
UND:
ich lass mich gerne schelten,
dass ich hier nun (ausgiebig) ein Projekt beende,
durchziehe, dessen letzte fünf Foto nie das Niveau
des ersten dieser Serie:
mehr erreichen
insbesondere von Fotografen, die dort und hier:
schon hinreichend angemerkt haben -
ich zitiere:
KERSTIN: Man könnte den
bekommen bei diesem Anblick ....
Ist es möglich, Gefühle wiederzufinden, die man einmal bei einer Aufnahme hatte? Ich bin nicht sicher, ob das in vollem Umfang gelingen kann; man geht doch beim zweiten Mal viel zu bewusst in eine solche Situation hinein.......
und ROLF:
Die Suche nach der Vergangenheit und nach verbliebenen Erinnerungen ist ein Bedürfnis im zunehmenden Alter. Nur der Gleichgültige befasst sich damit nicht, aber zu denen zählst Du, Werner, nicht...
Spätestens nach diesen und den anderen Anmerkungen meiner Buddies (man kann sie bei "1 Pampa..." nachlesen) wäre es eigentlich gut gewesen.....
..... doch ich wollte dieses Projekt bis zum Ende durchstehen, auch durchaus, wenn ich dann die Erfahrung mache, dass ich einem Phantom nachjage, das ich nur in Pommern und zufällig per handy-Cam (der Film in der alten Camera war voll) kurz zu fassen bekam.... :
Ginger White: Selbstbewusste Verzweiflung
ich weiß, dass es
keine Qualität hat
es ist ein nur
Handy-shot
ich versuche,
das Gefühl
wieder
zu finden,
das ich
mit einem Handy-Shot
in Polen
konservierte
hier wandelte
mein Vater
auch nachts
in seiner Jugend
der Mond
ist
der
gleiche
und ich habe die Hoffnung
noch lange nicht
aufgegeben,
Heimat einzufangen
Uwe Vollmann 14/09/2009 12:45
Hallo Werner, die Einfachheit, die Deine Handyfotos durch den Qualitätsmangel auszeichnet, ist für mich sehr sehenswert! Man muss die Aufnahmen aber als Serie betrachten, dann spürt man, dass sie einen guten Schuss Romantik beinhalten! Sie zeigen Spannung und dennoch auch Ruhe! Mir gefällt die Art, wie Du die Aufnahmen gestaltet hast und somit zur Ruhe gekommen bist!LG Uwe
E. W. R. 10/09/2009 22:23
Lieber Werner, ob man Gefühle wiederholen kann, weiß ich nicht. Es wird nur im Großen und Ganzen gehen; die Rückschau moduliert das Erlebte und es wird ein anderes Erleben als das, was man als Kind hatte. Der Versuch, solche Gefühle wiederzugeben, ist aber legitim. Natürlich hat der Betrachter wiederum andere Gefühle. Vor allem, weil es in meiner Heimatstadt fast unmöglich war, einen Drachen steigen zu lassen. EckhardRolf Gleitsmann 10/09/2009 12:19
Werner, immerhin ähneln Deine Aufnahmen in der Qualität jenen Aufnahmen, die Dein Vater damals in der Heimat hätte machen können. Als sw./w. Einstellung hättest Du eine Brücke zu damals schlagen können. Vorausgesetzt natürlich, die Heimat hat sich nur unwesentlich verändert. In diesem Zusammenhang stimme ich insbesondere Katharina Noord uneingeschränkt zu.Ich wurde 1944 in einem Dorf bei Staßfurt geboren, auf einem Sofa im alten Haus meiner Großmutter. Eine Hebamme stand durch die Kriegswirren nicht zur Verfügung. Anscheinend habe ich aber alles schadlos überstanden (lach).
Ein sehr guter Fotofreund aus der FC wohnte in meinem Geburtsort, leider ist er verstorben. Diesen bat ich um eine Ablichtung meines Geburtshauses.
Ich wollte diesen Ort unbedingt wenigstens noch einmal aufsuchen.
Die Bildantwort war ernüchternd, das alte Haus wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Heimat ade.
Und somit lande ich wieder bei Katharinas Worten
"Nein, ich bewahre meine Heimat lieber im Kopf statt den Weg in die Enttäuschung zu machen".
Den Weg habe ich mir erspart, aber die Enttäuschung nicht.
Lieber Werner, wir alle hoffen, dass Du den Weg der Enttäuschung nicht gehen musst.
Herzliche Grüße, Rolf
Willi Thiel 09/09/2009 19:31
drachen steigen lassen....hab ich und mach noch sehr gerne
vg willi
Katharina Noord 09/09/2009 18:51
Mit miserabler Bildqualität bringst Du zum Nachdenken - manchmal läßt einen die Hochglanztechnik einiges vergessen.......Heimat? Ich suche die Orte meiner Kindheit bewusst nicht auf, denn sie sind verändert. Der Teich mit den Molchen existiert nicht mehr, Der Fuchsbau fiel einem Neubaugebiet zum Opfer. Aus der Industriebrache wurde gepflegtes Parkgelände langweilig.
Nein, ich bewahre meine Heimat lieber im Kopf statt auf den Weg in die Enttäuschung zu machen.
lg, Katharina
Lady Bathory 09/09/2009 16:17
aber wo ist die Technik im Bild hin ?