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Aceh vor 10 Jahren (6)

Aceh vor 10 Jahren (6)

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Premium (World), München

Aceh vor 10 Jahren (6)

Der Schlepper "Pelito Maju" und der Frachtkahn "Bintang 10" liegen am Strand bei Lenpung am 11.02.05 noch so da, wie sie die Tsunami-Welle vom Dezember 2004 hingeworfen hatte. Die Größenverhältnisse sind durch den Vergleich mit dem Lkw links ersichtlich.

Ende Dezember 2004 zerstörte ein Tsunami - ausgelöst durch ein Erdbeben im Indischen Ozean - Küstenregionen von Indonesien, Malysia, Thailand, Sri Lanka und Indien. Insgesamt starben durch den Tsunami und dessen Folgen rund 230.000 Menschen - allein in Indonesien (auf Sumatra) 165.000; über 110.000 Menschen wurden verletzt, und 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos.

Das Epizentrum dieses "Megathrust"-Bebens mit einer Magnitude von 9,1 lag 85 Kilometer vor der Küste der Nordspitze
von Sumatra - daher kam es in der Region Aceh auf Sumatra zu den größten Zerstörungen. Bereits
Anfang Januar 2005 hatte der Airbus-Konzern - damals: EADS - mit Hilfsleistungen begonnen
(unter anderem brachte eine Beluga Hilfsgüter sowie einen Hubschrauber "Super Puma"
für Rettungs- und Hilfsgut-Einsätze in die Region), die vor Ort durch
"Luftfahrt ohne Grenzen" (LOG - die deutsche Schwester der
weltweit bekannteren Organisation "Aviation sans frontiers")
koordiniert und gemeinsam mit der malayischen
Hubschraubertochter des Konzerns
durchgeführt wurde - bis ins
Frühjahr hinein.

Mitarbeiter des Konzerns hatten große Summen gespendet, und mit der Begleitung dieses Hilfsflugs
am 11.02.05 sollte dokumentiert werden, ob und wie die Mittel vor Ort ankamen.

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