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Aceh vor 10 Jahren (7)

Aceh vor 10 Jahren (7)

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makna


Premium (World), München

Aceh vor 10 Jahren (7)

Der Frachter MS "Sinar Andal" aus Jakarta hatte am Kai einer Zementfabrik bei Lenpung festgemacht, als die Tsunami-Welle auf die Küste Sumatras zukam. Spielend hob sie das schwere Schiff und drehte es um - so war es auch noch am 11.02.05 aus der Luft (bei der Rückkehr eines Hilfsgut-Transports mit dem Hubschrauber in der Provinz Aceh) zu sehen.


Ende Dezember 2004 zerstörte ein Tsunami - ausgelöst durch ein Erdbeben im Indischen Ozean - Küstenregionen von Indonesien, Malysia, Thailand, Sri Lanka und Indien. Insgesamt starben durch den Tsunami und dessen Folgen rund 230.000 Menschen - allein in Indonesien (auf Sumatra) 165.000; über 110.000 Menschen wurden verletzt, und 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos.

Das Epizentrum dieses "Megathrust"-Bebens mit einer Magnitude von 9,1 lag 85 Kilometer vor der Küste der Nordspitze
von Sumatra - daher kam es in der Region Aceh auf Sumatra zu den größten Zerstörungen. Bereits
Anfang Januar 2005 hatte der Airbus-Konzern - damals: EADS - mit Hilfsleistungen begonnen
(unter anderem brachte eine Beluga Hilfsgüter sowie einen Hubschrauber "Super Puma"
für Rettungs- und Hilfsgut-Einsätze in die Region), die vor Ort durch
"Luftfahrt ohne Grenzen" (LOG - die deutsche Schwester der
weltweit bekannteren Organisation "Aviation sans frontiers")
koordiniert und gemeinsam mit der malayischen
Hubschraubertochter des Konzerns
durchgeführt wurde - bis ins
Frühjahr hinein.

Mitarbeiter des Konzerns hatten große Summen gespendet, und mit der Begleitung dieses Hilfsflugs
am 11.02.05 sollte dokumentiert werden, ob und wie die Mittel vor Ort ankamen.

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