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Am Fenster oder: Der sehnsuchtsvolle Blick der Teekanne

Am Fenster oder: Der sehnsuchtsvolle Blick der Teekanne

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Am Fenster oder: Der sehnsuchtsvolle Blick der Teekanne

Frommannsches Anwesen, Jena, Institut für Germanistische Literaturwissenschaft, 09.07.2018
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https://www.youtube.com/watch?v=bQbfdoZ_Qe8

Am Fenster

Einmal wissen,
dieses bleibt für immer.
Ist nicht Rausch
der schon die Nacht verklagt.
Ist nicht Farbenschmelz,
noch Kerzenschimmer.
Von dem Grau des Morgens längst verjagt.

Einmal fassen,
tief im Blute fühlen.
Dies ist mein und es ist nur durch dich.
Nicht die Stirne mehr am Fenster kühlen.
Dran ein Nebel schwer vorüber strich.

Einmal fassen, tief im Blute fühlen,
dies ist mein und es ist nur durch dich.
Klagt ein Vogel, ach auch mein Gefieder
nässt der Regen, flieg ich durch die Welt.

(City)
(Text: Hildegard Maria Rauchfuß)

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