Retour à la liste
. . . am Wegesrand . . .

. . . am Wegesrand . . .

1 817 20

Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

. . . am Wegesrand . . .

Moin zum Abend. Es sind diese herbstlichen Tage, die mir innere Ruhe und Stille verschaffen.
Das Laub der Bäume färbt sich und manchmal, wenn die Sonne scheint, entsteht dieser
meditative Moment, wo ich vor Freude und Glück weinen möchte, weil mich dieses Naturer-
eignis zutiefst berührt und meine Gefühlswelt Purzelbäume schlägt und mein Herz zu zer-
springen droht, vor soviel beglückender Schönheit.

Der goldene Oktober ist eine herrliche Jahreszeit,
der Herbstwald zieht an sein schönstes Kleid.
Die Bäume leuchten bunt im hellen Licht,
ein Sonnenstrahl sich in den Blättern bricht.
Nebel wabert am Morgen zwischen den Bäumen,
da kann man von Elfen und Geistern träumen.

In sternklarer eiskalter Herbstnacht
hat der Frost eine Farbensinfonie entfacht.
An den Laubbäumen färbt sich jedes Blatt,
ein Feuerwerk mit leuchtenden bunten Farben satt.

Die Farbpalette reicht von gelb, orange, rot bis braun,
für unsere staunenden Augen gibt’s viel zu schauen.
Das dürre Laub raschelt unter unseren Schritten,
wir wandern und fühlen uns wohl inmitten.

Rote Vogelbeeren und Holunder reifen an Büschen,
viele Vögel die köstlichen wertvollen Gaben genießen.
Unter Bäumen liegen Eicheln, Bucheckern und Nüsse,
Eichhörnchen sammeln für den Winter die Genüsse.

Der Geruch nach Laub und Pilzen liegt in der Luft
und verbreitet seinen typisch modrigen Herbstduft.
Der kalte Winter steht schon wartend bereit,
genießen wir noch die goldene Herbsteszeit!

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg

Commentaire 20