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Seitz fine art


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Ancient wisdom

Bei dem, was Katharina in diesem Foto in Händen hält, handelt es sich um einen altgriechischen Text aus Euklids Meisterwerk „Die Elemente“ (Stoicheia). Der Griechische Mathematiker Euklid schrieb darin im 3. Jh. v. Chr. eine Zusammenfassung der Zeitgenössischen Arithmetik und Geometrie. Dabei baut er die Mathematik auf logischen Grundannahmen auf. Berühmt geworden sind die ersten Definitionen:
Ein Punkt ist das, was keine Teile hat.
Eine Linie ist eine breitenlose Länge
Die Extremitäten einer Linie sind Punkte


Das Buch befasst sich hauptsächlich mit euklidischer Geometrie, welche offensichtlich nach ihm benannt wurde. Das Werk gilt als das erste, welches exakten wissenschaftlichen Standards genügt, dabei stellt Euklid nicht nur Behauptungen auf, sondern beweist sie häufig mit faszinierenden geometrischen Konstruktionen, welche sogar manchen Mathematiker, der diese Vorgehensweise nicht mehr gewohnt ist, vor Herausforderungen stellen. Das Buch fand etwa 2000 Jahre lang als Lehrbuch Verwendung und kann vermutlich mit Recht als einflussreichstes Buch der Menschheitsgeschichte bezeichnet werden.
Da Euklid einige Grundannahmen nicht explizit aufführt, empfiehlt sich für den modernen Leser die Lektüre zusammen mit „Geometry: Euclid and Beyond“


Eine auf Euklids Werk basierende Methode zum Finden einer Quadratwurzel findet sich in meiner kleinen Collage:

Mathematical spring
Mathematical spring
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Die Schönheit von einigen Beweisen in Euklids Werk scheint die Dichterin Edna St. Vincent Millay so begeistert zu haben, dass sie ihm ein Sonnet schrieb. „Euclid alone has seen beauty bare“

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