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Ich fuehle mich so leer wie der Kugelschreiber, mit dem ich den Brief an dich geschrieben habe. Dieser liegt jetzt so schwer in meiner Tasche auf dem Sitz neben mir. Und die Strassenbahn zieht um die dreckigen Haeuser und grauen Steine. Da draussen weint der Himmel gerade, als wuerde er ahnen, was jetzt passiert. Vielleicht schickt er dir eine Nachricht und du laeufst davon. Dann kann ich vor verschlossener Haustuere auf den kalten Treppenstufen sitzen und weinen, oder tanzen bis mir die Luft ausgeht. Ich wuerde dir den Brief unter der Tuer durchschieben und wissen, dass du ihn trotzdem nie lesen wirst.
Es ist besser, wenn ich dir nicht in die Augen sehen muss.
Vielleicht oeffnet mir auch eine blonde Schoenheit in Unterwaesche und ich fange an zu weinen und schreien bis mein Kopf zerspringt. Dann tu ich so, als sei ich wuetend und du spielst mir vor, dass es dir leid tut. Da renne ich davon, bis mir eine Wolke den Weg versperrt und alles dunkel wird.
Oder du bist da, alleine, oeffnest und freust dich, weil ich da bin. Bis du mein Gesicht siehst und die Traenen und den dicken Brief in meiner Hand. Den wirst du lesen, wenn mir die Stimme versagt und um uns herum Stille ist.
Manchmal, da ist das eben so. Da hoert das Leben auf, mich zu umarmen und spuckt mir vor die Fuesse. Und ich halte das nicht aus,aber vielleicht verstehst du das ja. Vielleicht schickst du mir die Sonne fuer einen Tag, mit der Post und uebers Meer.