Argus-Bläuling (Plebejus argus) Weibchen
Der Argus-Bläuling bewohnt sehr unterschiedliche Habitate. Die nächsten Vorkommen in meiner Region sind hauptsächlich auf Trockenrasen, wärend andere Populationen vor (allem im Osten) in Heidelandschaften oder im Alpenvorland auch in Mooren vorkommen. Die Falter sind kaum von den anderen sogenannten Silberfleckbläulingen (P. argus, P. idas, P. argyrognomon) zu unterscheiden. Der Argus-Bläuling hat aber an der Vordertibia einen kleinen Dorn. Dieser ist auf dem voll aufgelösten Foto ganz gut zu erkennen, so konnte ich die Bestimmung vornehmen. Ansonsten kommt man nur mit Genitaluntersuchungen weiter. Interessant ist auch, dass die Raupen offenbar enger als bei anderen Bläulingen mit Ameisen vergesellschaftet sind. Man vermutet, dass die Raupe tagsüber im Ameisennest ruht und nachts zum fressen herrauskommt. Das ist vielleicht der bislang einzige Fall in Deutschland, bei der eine Raupe nicht parasitisch im Ameisennest lebt. Allerdings macht ihn das auch anfällig. Verschwinden die Ameisen, verschwindet auch der Argus-Bläuling. In Deutschland ist er als gefährdet eingestuft. Juni 2013 in Rheinland-Pfalz
Kamera: Canon EOS 500D Objektiv: Sigma 150 mm f2.8 APO Macro EX DG HSM
Andrea Potratz 09/01/2016 20:10
Absolut genial dein Makro des kleinen Bläulings. LG Andreaalicefairy 05/01/2016 16:53
Und wieder so ein wunderschöner Falter . Herrlich fotografiertLg Alice
NaturDahlhausen 05/01/2016 16:00
sehr schön festgehaltenLG
Sven