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Heinz Koch (Heini)


Free Account, Mülheim an der Ruhr

BABY-PYTHON

Dass es sich hier um ein Makro handelt, ist vielleicht nicht direkt zu erkennen, aber bei der abgebildeten Grünen Baumpython (Morelia viridis) , handelt es sich tatsächlich um einen echten Winzling, kaum dicker und länger als ein Bleistift. Bis er seine Gesamtlänge von knapp 2 Metern erreicht, wird es noch etwas dauern, wobei sich die blauen Hautschuppen bei den erwachsenen Schlangen verlieren.

Der Grüne Baumpyton ist eine Baumschlange, die auf Neuguinea, den vorgelagerten Inseln sowie auf der Kap-York-Halbinsel im Norden Australiens vorkommt.

Als Lauerjäger wartet sie, durch ihre grüne Hautfarbe bestens getarnt, in den Bäumen an geeigneter Stelle, bis Beute (baumbewohnende Kleinsäuger, Vögel, Eidechsen und Frösche) in Reichweite kommt. Ihre Beute wird durch schnelles Zubeißen gepackt und durch Umschlingen getötet. Giftig ist der Grüne Baumpython trotz giftgrüner Farbe nämlich nicht. Vgl. Wikipedia-GRÜNER_BAUMPYTHON:http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_Baumpython

Die Jungschlange ist im Terrazoo Rheinberg zu Hause, wo man sie zusammen mit einem Grünen Hundskopfschlinger (Corallus caninus) hält, einer südamerikanischen Baumschlange, der ihr sehr ähnlich sieht. Die beiden Arten sind nicht näher miteinander verwandt und somit ein sehr schönes Beispiel für biologische Konvergenz. Unterscheiden kann man sie am besten an ihren nasenlöchergleichen Grubenorganen. Diese weisen beim Baumpyton nach oben und bei der Hundskopfpoa zur Seite.


Aufgenommen mit Pentax K-7 und Sigma 180mm f/3.5 EX APO Macro IF (Stativaufnahme, leicht beschnitten).
Inzwischen ist der "kleine Racker" schon mächtig gewachsenn. Habe ihn selbst lange irrtümlich für eine junge Hundskopfboa gehalten, da sich die jungen Schlangen noch ähnlicher sehen.

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