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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Bandantrieb

Wenn man Aufnahmen vom Tagebau sieht, sei es bei Tage oder in der Nacht, sieht man meistens nur Bagger und Absetzter.
Diese auch sehr großen Bandantriebe, werden aber selten beachtet.
Sie befinden sich am Ende eines Bandes und treiben dieses über Motoren an.
In diesem Fall ist es auch eine Übergabestation, welche die Braunkohle, auf ein weiteres Band auswirft. Die Antriebsstationen, mit Motoren ausgerüstete Stahlkonstruktionen von der Größe eines Einfamilienhauses,
beschleunigen das Band auf bis zu 7,5 Meter pro Sekunde; das sind 27 Kilometer pro Stunde. Reibung überträgt die Umfangskraft vom Antrieb der
Trommeln auf den gespannten Gummigurt. Die Bänder werden aus mehreren, bis zu 200 Meter langen Gurtabschnitten aus Gummi zusammengesetzt. Sie sind bis zu 2,80 Meter breit. In das Gummi sind etwa 200 fingerdicke Stahlseile zur Kraftübertragung und Stabilisierung eingearbeitet.
An solchem Punkten werden meistens auch Richtungsänderungen vorgenommen, so daß das nächst folgende Band seitlich abgelenkt wird. Alle Endbänder, führen zur Bandsammelstation.
Von dort aus werden Braunkohle, in die Bunker befördert und der Abraum zu den einzelnen Absetzern.

Blick in den Tagebau Garzweiler 2
Blick in den Tagebau Garzweiler 2
Klaus-Peter Beck

Übersicht, einer Bandsammelstation
Bandspeicher im Tagebau Garzweiler
Bandspeicher im Tagebau Garzweiler
Klaus-Peter Beck

Blick unter eine Bandsammelstation

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