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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Kreislauf der Energie

Hier auf diesem Bild, sehen wir einen kompletten Kreislauf der Energie:
Von links kommt die abgebaute Braunkohle, auf Förderbänder, zum Bandsammler. Dort werden auch die abgebaggerten Deckschichten verteilt, auf einzelne Absetzer, an verschiedenen Punkten des Tagebaus. Das sind die vier äußersten Bänder, welche im mittleren Bereich des Bildes nach links abgehen und ein Band, ganz rechts außen, was zur Endverfüllung dient. Bevor dieser Abraum verfüllt wird, erhält er noch aus den drei Silos, Mineralien und ph erhöhende Substanzen.
Die Bänder, welche gerade aus gehen, führen direkt zu den Kohlebunkern, wo sie gemischt werden und gehen dann per Eisenbahn, auf eigenen Strecken der RWE, direkt an die Kraftwerke. In diesem Falle, an Frimmersdorf und Neurath, welche im Hintergrund sichtbar sind. Dort wird die Kohle verbrannt und in Strom umgewandelt. Ein Teil davon geht dann mit Hilfe von Hochspannungsleitungen (auf diesem Bild am rechten Rand der Trasse) wieder zurück in den Tagebau und wird dort für den Antrieb von Baggern, Absetzern und Bandantrieb eingesetzt.
Allein ein Schaufelradbagger der 240.000er Klasse verbraucht täglich im Durchschnitt 200.000 Kilowattstunden – den Strom einer Kleinstadt mit
17.000 Einwohnern. Doch die Zahl täuscht: Der gesamte Tagebaubetrieb verbraucht nur 3,5 Prozent der elektrischen Energie, die er mit der Braunkohlengewinnung erwirtschaftet.

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