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Bekohlung

Fast fertig geputzt steht Lok 38 2267 an der Bekohlung. Ein kleiner Rest am Führerhausdach ist noch nicht sauber. Der Heizer ist grad los, um sich eine Leiter zu holen. Während dessen sorgen Kran- und Lokführer dafür, daß die Kohle in die Hunte geschaufelt und dann mittels Kran in den Tender gehievt wird. Eine archaische Methode, die nur noch selten angewandt wird, meist dann, wenn kein Radladerfahrer erreichbar ist.

Mal ein kleiner Hinweis für Laien. Nicht der ganze Tender ist voller Kohle. Mitnichten, nur ein kleiner Teil wird dafür benötigt. Der Tender hat eine zickzackförmige Nietreihe, die gut erkennbar ist. Nur oberhalb dieser Reihe liegt die Kohle. Darunter befindet sich das Wasser. Davon benötigt man viel mehr. Das ist verständlich, wenn man weiß, daß für 10 Kilometer Fahrt etwa 1 m³ Wasser verbraucht wird. An Kohle wird da etwa 2 - 3 Zentner verbraucht. Das kann bei widrigen Verhältnissen natürlich mehr werden und bei besonders günstigen Umständen auch weniger Verbrauch bedeuten. .

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