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BerLine IL-18 Sportcharterflug für den Eishockeyclub BSC Preussen

BerLine IL-18 Sportcharterflug für den Eishockeyclub BSC Preussen

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Luftfahrtarchiv


Premium (Pro), Berlin

BerLine IL-18 Sportcharterflug für den Eishockeyclub BSC Preussen

Dieser Flug war ein Exklusivcharter für das Eishockeyteam BSC PREUSSEN.
Grund waren mehrere Playoff-Viertelfinal-Spiele gegen den ESC Freiburg.
Die Flüge gingen zum Flughafen Basel

Ich habe den Start nach Basel am 1.März 1992 fotografiert. Extra für diesen Flug wurde das Logo des Berliner Schlittschuhclub BSC PREUSSEN am Flugzeug angeklebt. Dem Eishockeyteam haben die Flüge so gut gefallen, das die D-AOAO sogar den Namen "Preussen" erhalten sollte. Jedoch war die Euphorie bald verflogen....

Berline war eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Berlin und Basis auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld. Sie wurde von Mitarbeitern der ehemaligen Interflug gegründet und nutzte auch teilweise deren altes Fluggerät.

Nach der Liquidation der Interflug durch Beschluss der Treuhand vom 7. Februar 1991 schlossen sich Piloten und Personal der IL-18-Staffel zusammen und übernahmen im Frühjahr des Jahres einige Maschinen dieses Typs. Sie gründeten die IL-18 AIR CARGO. Das Unternehmen wurde privat von den Mitarbeitern, teilweise mit Geldern aus dem Sozialplan, finanziert. Am 1. November 1991 benannte sich die Gesellschaft in Berline um. Geschäftsführer waren Wolfgang Krauss und Reinhard Knäblein. Inhaber waren die Herren Krauss, Knäblein und Kühn.

Im Jahre 1993 kamen zur Flotte zwei Fokker 100 hinzu, die als Leasingflugzeuge von TAT European Airlines mit französischer Kennung von Berline-Piloten geflogen wurden.

Trotz der nach eigener Aussage guten Auftragslage konnte ein kostendeckender Betrieb nicht erreicht werden. Im Frühjahr 1994 beliefen sich die Verbindlichkeiten der Gesellschaft auf zehn Millionen DM. Aufgrund der finanziellen Situation meldete Berline am 31. März 1994 erstmals Insolvenz an. Dieser konnte kurzfristig abgewendet werden, nachdem zwei neue Investoren gefunden wurden. Eine Kapitalaufstockung durch diese erfolgte jedoch nicht. Stattdessen verdoppelten sich die Schulden der Gesellschaft bis Oktober 1994 auf 20 Millionen DM, davon fünf Millionen DM an ausstehenden Lohnforderungen und Sozialversicherungsbeiträgen für die AOK Brandenburg. Ein weiterer Gläubiger war die Lufthansa. Der endgültige Konkurs der Gesellschaft erfolgte am 28. Oktober 1994.

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