Blick auf Liège, Belgien photo et image | architektur, stadtansicht, lüttich Images fotocommunity
Blick auf Liège, Belgien photo et image de Hartmut Ustorf ᐅ Regarde la photo gratuitement sur fotocommunity.fr. Découvre ici d'autres images.
Interessantes -und für mich- sehr schönes Bild.
Ich habe auch schon einmal gehört, man solle nicht (jedenfalls nicht ohne die entsprechenden Vorkehrungen) in die Sonne fotografieren.
Ich finde, wenn es gefällt ist es doch gut.
Die Kommentare muß ich mir mal genauer durchlesen.
Wenn man direkt in die Sonne fotografiert, so wie ich hier, geht das nicht anders. Die Objektivspiegelungen im Original habe ich wegretuschiert.
Man könnte es besser machen, wenn man das als HDR-Foto realisiert, also eine Belichtungsreihe mit Über- und Unterbelichtungen. Das mache ich aber nur mit Stativ. Das hatte ich jedoch nicht bei mir.
Wenn ich aber mal wieder dorthin fahre, ich bin gelegentlich mal in der Nähe in meiner alten Studienstadt Aachen, dann werde ich das wiederholen. Leider aber sind dort immer sehr viele Touristen, die stören mich.
Hier war sehr stürmisches Wetter, da waren nicht so viele Touristen dort, aber immer noch zu viele.
Gruß Hartmut
Das mit den Touristen stimmt. Wenn Du hier noch 2 Minuten mit dem Stativ rumgefummelt hättest, hättest Du gleich ein Begleitperson mitnehmen können, um nachfolgende Touristen mal eben auf Distanz zu halten. Und wenn Du ohne Stativ noch einige Sekunden zugewartet hättest, dann hättest Du die Touristen die jetzt (ganz) klein zu sehen sind, um Ihre Erlaubnis fragen dürfen.
Ich hätte das Foto auch erstmal geschossen und dann vielleicht noch auf besser Wetter gewartet. Aber ob die Wolken wirklich so ziehen, daß sie die grelle Sonne zumindest etwas abdecken? Wenn nämlich nicht hättest Du Dich geärgert, wenn Du diese Aufnahme mit der wunderbaren Beleuchtung nicht gemacht hättest. Gruß Franz-H.
Hallo Franz-Helmut.
Im Wiederholungsfall muß ich den richtigen Tageszeitpunkt erwischen. Dieses Foto habe ich - wenn ich mich recht erinnere, das muß ich in den Exif-Daten der RAW-Datei nachschauen - am frühen Nachmittag geschossen, in einem November. Also muß ich zukünftig die Jahres- und die Tageszeit ins Kalkül einbeziehen. Das heißt wahrscheinlich ist der Vormittag geeignet. Sowieso steht die Sonne z.B. im Sommer höher als im November. Also da gibt es sicher eine Lösung. Bei diesem Foto würde ich einen strahlend blauen Himmel bevorzugen, wegen der roten Architektur im Vordergrund.
Gruß Hartmut
Ein wirklich tolles Bild. Man sieht förmlich wie steil die Treppe ist und man hat einen fantastischen Überblick über die Stadt. Dem Kommentar bezüglich der Sonne kann ich nicht zustimmen. Ich habe selbst schon verschiedenste extreme Gegenlichtaufnahmen gemacht und diese Art der Darstellung sieht man nicht so häufig und sieht daher unverbraucht und nicht langweilig aus.
Stimmt, ein Stativ hätte nicht wesentlich mehr erbracht. Allerdings wohl ein bißchen mehr in Verbindung mit HDR-Technik. Sicher hätte das Bild dadurch mehr an Dynamik gewonnen, doch die Zerfressenheit der Wolken nur minimal vermindert.
Ich mag auch gerne starke Kontraste. Die finden jedoch immer dort eine Grenze, wo die hellen Partien in Weiß ausfressen und die dunklen Partien in Schwarz absaufen. Wo Konturen vorhanden sind, sollten sie auch sichtbar bleiben. Anders ist es, wenn man z.B. Scherenschnittfotos macht, also schwarz erscheinende Gegenstände vor hellem Hintergrund.
Was Deine Bilder betrifft, so sehe ich dort nicht eine solche heftige Zerrissenheit wie das bei meinem Foto der Fall ist. Allerdings bei einigen Bildern schon, doch nur im Ansatz.
Die Fotos, bei denen die Sonne so über die Dächer scheint, finde ich am Himmel ebenfalls etwas unansehnlich, weil da so ein wolkiger weißer Fleck dominiert, den man bei erstem Hinsehen nicht direkt definieren kann. Das sieht nicht schön aus, zumal auch die Objektivspiegelungen sehr stark in Erscheinung treten, zumindest in dem Bild "Bahnstr. Villa". Die Sonne sieht man nicht, man ahnt sie nur. Das wirkt nicht gut. So etwas kriegst Du kaum, zumindestens aber nur sehr schwer in den Griff mit nur einem Foto, wahrscheinlich eher gar nicht. Ich weiß nicht, wie Du das gemacht hast, aber das mußt Du 1-2 Blenden unterbelichten, z.B. durch die entsprechende Einstellung bei der Belichtungskorrektur und dann die Schatten wieder hochziehen bei der Bearbeitung, wenn Du nur ein Foto davon machst. Allerdings verstärkt dieser Prozeß vermutlich das Rauschen.
Bei diesem Foto würde ich nur zum Belichten die Kamera ein bißchen weiter nach unten kippen, den gemessenen Wert speichern und dann den gewünschten Ausschnitt zum Fotografieren wählen.
Ich bezweifle aber, daß das alles viel nützen würde. Gegen den direkten Sonnenschein ist kein Kraut gewachsen.
Ich würde das mit Stativ fotografieren und dann die HDR-Technik anwenden, wobei zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Foto der Reihe so ungefähr 8 Blendenstufen liegen sollten. D.h. z.B. 5 Fotos und die Schrittweite zwischen je zwei Fotos 2 Blenden bzw. 2 Lichtwerte (die Blende bleibt ja konstant, es ändert sich nur die Belichtungszeit).
Oder 9 Fotos mit einer Schrittweite zwischen je zwei Fotos von 1 Blende bzw. 1 Lichtwert.
Und dann bei der Belichtungskorrektur ganz am Anfang vorher noch eine Unterbelichtung von 1 oder 2 Blenden einstellen. Das ist jetzt so von mir geschätzt, wenn ich mir die Situation vergegenwärtige. Am besten probierst Du das mit mehreren Varianten aus. Auch 7 Fotos mit je 1 oder 2 Blenden als Schrittweite. Dann kommst Du auf 12 Blenden Unterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Foto. Also ausprobieren!
Ich habe das mal gemacht bei blauem Himmel mit 9 Fotos, die Sonne direkt frontal angegangen. Sie erscheint auf dem Foto als stark abgegrenzter, kleiner weißer Fleck mit dem bekannten Sterneffekt, wie wir ihn von Nachtaufnahmen kennen. Die (geringen) Objektivspiegelungen habe ich wegretuschiert. Das Ergebnis ist recht gut geworden. Da franst nichts aus und da frißt auch nichts aus. Die Sonne ist eindeutig identifizierbar. Allerdings ist das insgesamt so ein 08/15-Touristenfoto aus Regensburg, mit Donau, Dom und Stadtpanorama. Da lohnt sich keine Veröffentlichung.
Aber mal was anderes: Hast Du schon mal erwogen, Dir ein Tilt & Shift Objektiv zuzulegen? Viele Deiner Motive lassen sich eigentlich nur damit fotografieren. Ich habe 3 Stück davon, ein 35 mm aus der Zeit der chemiebasierten Fotografie, optisch absolut auf der Höhe des Jahres 2018, nur etwas kompliziert einzustellen; dann ein neues 24 mm und ein neues 45 mm, letzteres als Makroobjektiv. Ohne diese Objektive könnte ich meine Fotografie beenden. Ich schätze mal, 24 mm wäre sehr geeignet für Dich. Das kannst Du auch sehr gut für Landschaftsfotografie verwenden.
Am schönsten ist das 35 mm weil es die harmonischste Perspektive liefert. Das wird aber nicht mehr gebaut. Schade.
Ein Tilt Shift Objektiv ist für mich ein spezielles Effekt Objektiv um einen Tiefenschärfe Effekt zu erzielen der mit anderen Objektiven nicht möglich ist. Bei welchen Bildern hättest du den zu einem Tilt Shift Objektiv sinnvoll gehalten? Ich habe mir nie überlegt eines zu kaufen.
Im Moment habe ich 4 Objektive. Für die meisten Aufnahmen nutze ich das Weitwinkel Zoom 10-18 mm im APS-C Ausführung.
Durch die optische Bildstabilisierung und Programmen wie Affinity Photo kann man mittlerweile Bilder so bearbeiten das man bei vielen Gelegenheiten kein Stativ mehr braucht und so viel öfter Foto Gelegenheiten ausnutzen kann.
Die Optionen für HDR, Stacking und Live Stacking und die Art und Weise wie Geisterbilder herausgerechnet werden können sind vor Jahren undenkbar gewesen. Die Aufnahme von wäre vor ein paar Jahren extrem aufwendig gewesen. Das Bild ist aus 30 Aufnahmen mit verschiedenen Techniken überlagert worden. Ein Grund ist das Gegenlicht und der andere die Menschen die ich nicht drauf haben wollte.
Dadurch ist meiner Einschätzung nach die Bildnachbearbeitung wesentlich wichtiger geworden als noch vor 10-20 Jahren. Aus diesem Grund kann ich sehr schnell Fotos in Lagen machen wo andere mit klassischen Techniken wesentlich mehr Vorbereitung brauchen.
Wie du gesehen hast haben viele meiner neuen Bildern starke Kontraste, insbesondere im Himmelreich. Auf die Dauer ist das auch Langweilig, daher finde ich es wohltuend abwechselnd die Gegenlichtaufnahmen in dieser Art zu machen wie du sie bei mir gesehen hast. Allerdings braucht man eine passende Gelegenheit und das richtige Motiv. Das die Sonne so überstrahlt war in einigen Bildern tatsächlich so beabsichtigt. Getreu deinem Motto 'Grenzen und Regeln brechen ' :-)
Du solltest auch bedenken das ich meine Bilder nur in kleiner Auflösung Hochlade und im Original noch mehr Details zeigen. Vor ca 1,5 Jahren habe ich angefangen andere Techniken zu testen, wie z.B. hier . Mich würde mal interessieren ob du die beiden angesprochenen Bilder aufgrund der Gegebenheiten technisch anders umgesetzt hättest.
Macht doch nichts, wenn die Diskussion lang wird. Dafür ist der Meinungsaustausch über die Kommentare ja da!
Also zunächst einmal: Zum Thema Stacking und Live-Stacking vermag ich keine Stellungnahme abzugeben. Diese Techniken kenne ich nur vom Lesen, aber ich habe davon noch keine Ahnung aus der eigenen Praxis. Also sage ich nichts dazu, weil ich es nicht kann.
Ich bin nur verwundert daß Du von 30 Aufnahmen sprichst und von der Überlagerung verschiedener Techniken. Aber diese Verwunderung kommt natürlich daher, daß ich nichts von Stacking oder Live-Stacking verstehe, wenn ich mal davon ausgehe, daß Du sie mit HDR überlagert hast. Da muß ich also zu diesem Zeitpunkt ganz einfach passen mangels eigener praktischer Kenntnisse.
Wenn ich mir dieses Bild vom Marktplatz anschaue, dann kann ich nur Empfehlungen ausdrücken, die HDR betreffen, aber auch anderes, dazu später.
Zunächst einmal: HDR kann man auch aus der Hand schießen, bei dieser Helligkeit ist wahrscheinlich genügend Licht vorhanden, welches auch bei dem Teilfoto mit der längsten Belichtungszeit noch keine Verwacklung verursachen würde. Die HDR-Software fragt Dich danach, wurde ein Stativ verwendet oder aus der Hand geschossen. Sie bringt dann die Einzelfotos automatisch zur Deckung. Auch kannst Du dabei die Geisterbilder entfernen, so daß Du keine Menschen auf dem Foto siehst. Das übrigens strebe ich auch immer an.
Und wie schon gesagt, Du würdest bei der HDR-Technik die Sonne besser erkennen, sie würde sich deutlicher von ihrer Umgebung abheben und nicht in so einem undefinierten Helligkeitsschein verstecken, wie das auf Deinem Foto zu sehen ist. Nach meinem Geschmack sähe das besser aus. Und wahrscheinlich sähest Du noch den Dachfirst dort, wo er jetzt in dem hellen Fleck verbrennt und nicht mehr zu sehen ist. Leider kann ich Dir das nicht demonstrieren, weil ich kein passendes Foto hochgeladen habe. Ich habe aber so ein Foto aus Regensburg, wie schon geschrieben.
Was würde ich jetzt sonst anders machen an dem Foto? Zunächst einmal würde ich einen anderen Standort wählen, und zwar geschätzt ungefähr 4-5 Meter weiter nach rechts.
Die Häuserfront hast Du nicht frontal fotografiert, sondern die Kamera ein wenig nach rechts gedreht, eben deshalb, weil Du zu weit links stehst. Dadurch verläuft die Häuserfront nach rechts hin auch immer weiter nach hinten. Du hast sie schräg fotografiert.
Daß das Muster auf dem Platz verdreht ist, kannst Du wohl nicht ändern. Das ist da halt so gepflastert. Die Verdrehung würde noch stärker, wenn Du Dich nach rechts bewegst und die Häuser exakt frontal fotografiertest.
(Das könntest Du nur durch Bearbeitung korrigieren, z.B. indem Du das Foto noch einmal so fotografierst, aber mit einem Standort so, daß das Streifenmuster gerade ist. Dann schneidest Du aus diesem Foto den Boden komplett aus und fügst ihn in das erste Foto ein. Fertig! Der Aufwand ist nicht so groß. Ich weiß aber nicht, ob sich das lohnt. Das schiefe Muster hat auch seinen Reiz, besonders wenn es sehr schief ist.)
Zudem hälst Du die Kamera ein wenig nach rechts gekippt. Das Foto kippt daher nach links ab.
Desweiteren: Es ist verwackelt, also unscharf. Das fiel mir schon bei der ersten Vergrößerung auf vor ein paar Tagen. Das ist nicht gut.
Aber nun anhand dieses Fotos die Überleitung zu Tilt & Shift-Objektiv.
Du irrst Dich (sehr, allerdings nicht ganz!) wenn Du meinst, ein Tilt & Shift-Objektiv sei zur Verbesserung der Schärfentiefe gedacht; das gilt nur für ganz spezielle Aufnahmen mit der Tilt-Funktion. Diese Funktion würdest Du in der Praxis wohl kaum jemals verwenden. Für Dich dürfte vermutlich ausschließlich die Shift-Funktion in Frage kommen. Ähnlich wie auch bei mir.
Das Tilt & Shift-Objektiv ist hauptsächlich dafür gedacht, ein Hochdrehen der Kamera beim Fotografieren höherer Motive zu vermeiden. Dabei kippen nämlich diese Motive nach hinten, wie man das sehr gut auch bei Deinem Foto vom Marktplatz sieht und bei anderen. Du siehst rechts und links bei Deinem Foto, wie die Häuserkanten nach oben zusammenlaufen. Das darf bei einem solchen Foto nicht sein! Die Linien müssen unbedingt gerade stehen und dabei parallel zum Bildrand verlaufen.
Ein Tilt & Shift-Objektiv wird bei diesem Motiv nach oben verschoben und die Häuser bleiben senkrecht stehen, die Kamera wird gerade gehalten und nicht nach oben gekippt. Außerdem kannst Du dabei auch etwas mehr vom Platz abschneiden und die Häuser stärker in den unteren Teil des Bildes verschieben. Du wählst also bei gerade gehaltener Kamera den Bildausschnitt nur durch das Verschieben des Objektivs! Das geschieht direkt beim Fotografieren, ohne daß Du das später am Computer entzerren mußt. Dabei geht deshalb auch nichts an Qualität verloren. Beim Entzerren am Computer hingegen mußt Du das Bild stark beschneiden. Das geht immer zulasten der Qualität, weil das Bild kleiner wird. Du kannst es dann nicht mehr so stark vergrößern. Objektivunschärfe und Verpixelung machen sich schon frühzeitig bemerkbar.
Alle meine Fotos in meiner Galerie, in denen Du Hausfassaden siehst und viele andere mehr wurden mit Tilt & Shift fotografiert. Die Fassaden stehen alle gerade wie mit der Wasserwaage konstruiert. Das geht nur mit Tilt & Shift, also mit der Shift-Funktion. Da habe ich nichts am Computer entzerrt. In allen Fällen hätte ich mit einem normalen Objektiv die Kamera stark nach oben schwenken müssen. Die Fotos wären unbrauchbar geworden. Die hätte ich gleich wieder gelöscht.
Auch dieses Bild aus Lüttich mit der langen Treppe wurde mit dem Objektiv Tilt & Shift gemacht, 24 mm. Dabei habe ich das Objektiv nach unten verschoben. Die Kamera wird dabei gerade gehalten und nicht nach unten gekippt. Ergebnis wie Du siehst: Alle Linien bleiben gerade. So etwas kriegst Du mit einem normalen Objektiv niemals hin. Das müßtest du nämlich mit der Kamera nach unten kippen und alle im Original gerade Linien in der Senkrechten wären schief!
Die Vergrößerung der Tiefenschärfe erreicht man mit der Tilt-Funktion. Aber nur eine ganz besondere Tiefenschärfe, nicht die Tiefenschärfe allgemein. Ich erkläre Dir das mal an diesem Foto, bei dem ich die Tilt-Funktion eingesetzt habe:
Diese Ebene, also der Rasen mit dem Weg, ist von vorne bis hinten ganz scharf. Das habe ich mit dem 45 mm Objektiv gemacht. "Tilt" heißt ja kippen, neigen oder knicken ("shift" heißt verschieben). Bei der Tilt-Funktion wird das Objektiv also nicht verschoben, wie oben beschrieben, sondern geneigt oder gekippt oder "geknickt". Dabei wird also in diesem Fall nur die gewünschte Fläche, hier der Rasen, von vorne bis hinten scharfgestellt, und zwar selbst bei offener Blende. Alles, was jetzt auf dem Rasen stünde, z.B. ein Mensch, würde unscharf erscheinen, und zwar umso unschärfer, je höher er von der Fläche entfernt ist. Also wenn dort ein Mensch steht, dann sind vielleicht noch die Füße scharf, weil sie nahe der Fläche sind, aber der Kopf wäre total unscharf, weil weit von der scharfgestellten Fläche entfernt! Und zwar unabhängig davon, wo diese Person steht. Entscheidend ist allein die Entfernung von der Fläche nach oben (oder unten). Mit dem, was wir normalerweise unter Schärfentiefe verstehen, hat das also nichts zu tun. Darum habe ich eingangs gesagt, daß Du Dich irrst.
Diese Tilt-Funktion ist dazu gedacht, um z.B. architektonische Städtemodelle von der Seite zu fotografieren und dabei von vorne bis hinten alles scharf abzubilden, selbst bei offener Blende. Alles was sich nicht auf dieser Fläche (Ebene) befindet, ist dabei unscharf, egal ob es sich vorne, in der Mitte oder hinten befindet. Aber das gesamte Städtemodell ist scharf, weil es sich auf einer Ebene befindet, auf die mit der Tilt-Funktion eingestellt wird.
Dieses Foto mit dem Rasen hat einen User übrigens an den berühmten Fotografen Andreas Gursky erinnert, wie Du in den Kommentaren dieses Fotos nachlesen kannst; ich hatte Gursky neulich in Deinem Profil erwähnt. Das hat mich fast umgehauen. Und da ist mir erstmals überhaupt bewußt geworden, daß ich möglicherweise wirklich von dessen Fotostil beeinflußt wurde. Denn früher hätte ich sowas nie im Leben fotografiert.
Was Dein Foto "Altstadtpanorama" betrifft, so kann ich das schnell abhandeln, weil ich das meiste schon gesagt habe. Auch hier sind die Linien schief, wie du links siehst. Da hast Du Dich bei der Kameraausrichtung offenbar an den Linien der rechten Seite orientiert und die der linken Seite vernachlässigt. Das hat aber nichts mit dem Objektiv zu tun, das ist Nachlässigkeit.
Aber auch hier wäre ein Tilt & Shift-Objektiv sehr viel geeigneter. Die Linien bleiben dabei gerade und Du kannst den Bildausschnitt weiter nach oben bewegen, also weniger Straße und mehr Himmel, mit dem Fluchtpunkt nicht in der Bildmitte sondern darunter. Das wirkt professioneller. In extremer Form erkennst Du bei diesem Foto, was ich meine:
Keines dieser Fotos hätte ich mit einem normalen Objektiv machen können, unmöglich! Alle wurden mit 24 mm Tilt & Shift gemacht.
Die genannten Brennweiten beziehen sich übrigens auf das Kleinbildformat 24x36 mm. Für die APS-C-Kamera wäre das durch den Faktor 1,4 zu dividieren. Das ist aber egal, auch für diese Sensorgröße gibt es Tilt & Shift-Objektive.
So, habe ich Dir jetzt den Mund wässerig gemacht? Haha, hoffentlich. Ich bin sehr auf Deinen Kommentar gespannt.
Übrigens, villeicht sollten wir die Diskussion auf unsere Profilseiten verlagern. Denn wir haben nichts zu dem Foto gesagt, für die diese Kommentarfunktion eigentlich gedacht ist, also das Foto aus Lüttich mit der langen Treppe. Da paßt die Diskussion eigentlich thematisch nicht hin.
Ich freue mich sehr, wieder von Dir zu hören. Vielleicht frage ich Dich irgendwann auch einmal, wenn ich mich mit Stacking befasse. Da hast Du mir was voraus.
The only thing which I find disturbing is the sun, which is visible behind the clouds. This takes any structure from the clouds and leaves white areas in the sky. But that's the result if you photograph against the sun.
That can only be avoided if photographed on another time of the day or better, if the sky is totally cloudy.
But normally, this stairway teems with tourists. On that day, however, it was so stormy in Liège that most people stayed at home. I prefer no people on my pictures.
Well. I think the figures on the left add something to the picture. And if you had manged to take an additional picture with figures higher up the steps, (ideally with figures receding in size down the stairs), then , I think, that would make this place even more appealing to the viewer ; and would enhance the sense of depth and distance.
Usually - when i am taking pictures as a tourist - there are either too many figures over-lapping each other ; or, figures that are too few and too dispersed. It is difficult to get a happy medium. It's a challenge, i suppose.
For me, the ideal picture is a photo without people, with the exception of those which want to show a person or persons, with the scene or environment as a supporting element.
If only some people, I like to shoot multiple photos of a scene. Then I select a master photo and copy the respective empty locations on one of these photos and "glue" it over the people in the master photo. This works only, however, if people are moving. If they stay on the same place as long as I photograph, I will not get an empty excerpt on that special location.
The result is a photograph without people. This is easier than it looks at first instance.
Before doing this, however, all photos have to be processed with identical data, in order to give the respective excerpts an identical look with the place on the masterphoto. Otherwise the result will be a patchwork of different tones, contrasts, luminosity, and brightness.
Aber hallo! Und das in voller Montur. Für die vielen Stopps hatte ich natürlich ein Alibi: Ich mußte überall fotografieren.
Stimmt, das ist 'ne tolle Lokation. Lüttich ist überhaupt eine tolle Stadt. In diese Stadt habe ich mich schon während meiner Aachener Zeit verliebt.
Danke für Deinen Kommentar.
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Franz-Helmut Horhäuser 28/01/2018 17:51
Interessantes -und für mich- sehr schönes Bild.Ich habe auch schon einmal gehört, man solle nicht (jedenfalls nicht ohne die entsprechenden Vorkehrungen) in die Sonne fotografieren.
Ich finde, wenn es gefällt ist es doch gut.
Die Kommentare muß ich mir mal genauer durchlesen.
DefConData 03/01/2018 21:05
Ein wirklich tolles Bild. Man sieht förmlich wie steil die Treppe ist und man hat einen fantastischen Überblick über die Stadt. Dem Kommentar bezüglich der Sonne kann ich nicht zustimmen. Ich habe selbst schon verschiedenste extreme Gegenlichtaufnahmen gemacht und diese Art der Darstellung sieht man nicht so häufig und sieht daher unverbraucht und nicht langweilig aus.markkeville 17/12/2017 18:11
A very nice view-point, combining a distant view with the building on the right.Bodo.K 18/11/2017 0:41
sehr schön!Glückauf
Bodo
Canoniere 15/08/2017 9:34
Hoffentlich bist Du auch die 374! Stufen der Montagne de Bueren rauf!?Übrigens eine schöne Lokation!
LG Ulli