Campo Imperatore - Milchstraße
Der Wetterbericht versprach das Aufklaren des Himmels auf dem Campo Imperatore zwischen 22 und 01 Uhr. In Wirklichkeit war es eine Abendfahrt mit ca. 100 km Anfahrt durch Gewitter mit teilweisem Hagelsturm und Stillstand auf den Straßen. Auch Zweifel wegen dem Aufwand waren im Gepäck und natürlich keine Sicherheit, ob es wirklich genug aufklaren würde. Allerdings versprach diese Nacht Besonderes. Am Gran Sasso - weit weg von den großen Lichtsmogfeldern Italiens, fast Neumond, der erst gegen Morgen aufgeht - eine besondere Gelegenheit.
Noch an den Flanken des Gran Sasso, bei der Auffahrt hat es geregnet und wir fuhren in den Wolken. Oben dann sah man schon stellenweise den Himmel. Und nach etwa einer halben Stunde oben klarte es wirklich auf. Das Gewittergebiet verzog sich nach Osten und zeigte fernes Wetterleuchten, das man von oben beobachten konnte. Die Zeit verging wie im Flug und nach 2 Stunden, die mir erschienen, wie eine halbe, kam eine Ermahnung, dass es jetzt doch langsam sehr kalt würde - und auch das Heulen eines Wolfes (vielleicht war es auch nur eine ferne Kuh) wurde in der fast absoluten Einsamkeit gehört. :)
Ein tolles Erlebnis. Bleibt ganz fest in der Erinnerung.
31 sek - 14mm - F2.8 - ISO 3200
GaWu 22/09/2015 9:10
Auch im Gebirge hat man, wie man hier sieht einen wunderbaren Sternenhimmel.LG Gabi
versal 27/08/2015 21:20
Na das ist ja ganz großes Kino- ein wunderbares Bild voller Kraft und Tiefe! Diesen Moment des Auslösens gönne ich dir von ganzen Herzen!LG Heiko