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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

Cheb

Eger (Cheb) ist eine Stadt im Westen Böhmens in der Karlsbader Region (Karlovarský kraj), im Bezirk Eger (Cheb), am Fluss Eger (Ohre). Die Stadt ist quasi ein Eingangstor in das weltbekannte Heilbaddreieck Karlsbad – Marienbad – Franzensbad (Karlovy Vary - Mariánské Lázne - Františkovy Lázne).
In seiner reichen Geschichte spielte Eger (Cheb) immer eine wichtige Rolle. Er war stets die Stadt der Begegnung von Menschen und Kulturen an der böhmisch-deutschen Grenze. Als Stammes-Kolonie erwarb es im Jahre 1167 der Kaiser Friedrich Barbarossa, der hier die Kaiserpfalz aufbauen ließ. Der König Johann von Luxemburg (Jan Lucemburský) gliederte Eger (Cheb) den Ländern der Böhmischen Krone an. Eine exklusive Position der Stadt Eger (Cheb) beweist zum Beispiel das Recht der Egerer ihre eigenen Münzen zu stanzen. Hier fanden entscheidende Verhandlungen und Ereignisse statt, die das Leben in ganz Europa beeinflussten. In das Unterbewusstsein trug sich wahrscheinlich am meisten der Mord vom Herzog Albrecht von Wallenstein (Albrecht z Valdštejna) vom 25.2.1634 ein.
Die architektonischen Schätze der Stadt scheinen erinnern zu möchten, dass in Eger (Cheb) der bedeutende Baumeister der Würzburger Residenz - Balthasar Neumann - geboren wurde, die Wirkung der bedeutenden Baumeister Christoph Dientzenhofer (Kryštof Dientzenhofer), A. Leutner, G. B. Alliprandi, P. Bayer und A. Pfeffer beweisen sowohl die kirchlichen als auch die weltlichen Barockbauten. Nur wenige Städte können auf so wertvolle Denkmäler stolz sein. Eines der schönsten mitteleuropäischen romanischen Denkmäler ist die Burg Eger, die ein europäisches Unikat verbirgt – eine einzigartige romanisch-gotische Doppelkapelle. Das Stadtsymbol Egerer Stöckl (Špalí?ek), dessen Erinnerungsvermögen bis ins 13. Jahrhundert reicht, aber auch die anderen hinübergeretteten Bürgerhäuser, bilden die unwiederholbare Atmosphäre des Egerer Stadtplatzes.
http://www.tschechischeinspiration.cz/cheb/

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Manfred Mairinger

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