coton et poussière
Baumwollernte im Südostsenegal
Der Dunst, der zu sehen ist, und der für so diffuses Licht sorgt, dass es keine Schatten gibt, ist Staub. Jährlich gelangen 1 Milliarde Tonnen Staub in diesem Teil der Welt in die Luft, fruchtbare Erde unterhalb der Sahara. Die Entwaldung durch die Kolonialisten ist die Ursache. Das ist heute bewiesen, durch deutsche Wissenschaftler. Thomas Sankara, ein ungehobelter Neger und Präsident Burkina Faso's wusste das schon vor 30 Jahren, deshalb liess er aufforsten. Er wurde von uns physisch dauerhaft entfernt.
Nachdem es nicht mehr opportun war, Menschen aus Westafrika zu stehlen sind wir dazu übergegangen ihr Land zu stehlen und sie dort noch übler zu versklaven. Danach haben wir Diktatoren installiert, die das für uns erledigten. Das Geld, das diese Diktatoren dafür von uns erhalten haben, verzinsen uns heute die ärmsten Länder der Welt.
Ab Negativ gescannt und invertiert
Kodak Tri-X 400 @400ASA (in Rodinal, Standardentwicklung)
EOS-1v mit 28-70
Commentaire
3
Information
| Section | Menschen: Reportagefotografie |
| Dossier | Beispielfotos |
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Siegfried Weyrauch Stuttgart 06/01/2016 12:26
Ich kann mich den vorausgehenden Anmerkungen nur anschließen. Ich find es sinnvoll solch kritische Bilder zu veröffentlichen, ebenso die ausgereiften Kommentare. Das Bild zeigt bewegende Geschichte, Respekt.Gruß aus Stuttgart
Siegfried
Reinhard Wirtz 07/11/2012 0:18
Sehr authentisches Foto, gut in sw. Der politische Inhalt ist sehr "sprechend", Tolle Aufnahme!Grüße aus Bremen
Reinhard
_visual_notes_ 04/11/2012 15:59
"Nachdem es nicht mehr opportun war, Menschen aus Westafrika zu stehlen sind wir dazu übergegangen ihr Land zu stehlen und sie dort noch übler zu versklaven. Danach haben wir Diktatoren installiert, die das für uns erledigten. Das Geld, das diese Diktatoren dafür von uns erhalten haben, verzinsen uns heute die ärmsten Länder der Welt."Ja, so ist es wohl.
Fotografisch: der Staub ist, wie Nebel, Schnee, Dunkelheit, ein willkommener "Simplifier". Obwohl der Hintergrund ziemlich scharf ist, ist der Vordergrund ganz gut freigestellt.