der große Tsampa-no

der große Tsampa-no

Unsere Arbeit haben wir beendet, die uralten, seit 300 Jahren im Kloster verwahrten Gebetsrollen sind fotografiert und der um diese Jahreszeit bereits kühle Morgen weit fortgeschritten. Frühstückshunger stellt sich ein.
Seit sieben Jahren lebt Lhandup Wangchuk nun im Kloster und hat vor kurzem mit jetzt 25 Lebensjahren den Status eines Lamas, eines spirituellen Lehrers, erhalten. Wir kennen uns bereits von einem vorherigen Besuch.
Langsam hinkt er mit mir in die alte und baufällige Küchenbaracke und ist dabei sichtlich bemüht, sich seine Behinderung nicht anmerken zu lassen. Seit seinem 18. Lebensjahr und damit ungewöhnlich spät ist er mit dem Poliovirus infiziert - seine Beine sind nur noch mit täglichem und zunehmend aufwendigerem Training zu disziplinieren.
Dongen, der Koch, hat in einem großen Topf Tsampa zubereitet. Ein nahrhafter Brei hier aus geröstetem Weizenmehl (üblicherweise Gerste) und mit Chai, Buttertee, zu einer festen Masse geformt. Nach und nach betreten die anderen Mönche die Küche, setzen sich zu uns an den Tisch oder schenken mit aufmunterndem Lächeln unaufgefordert nach.

"Du mußt wiederkommen", bedeutet Lhandup mir nach unserer Mahlzeit. "Es ist doch nicht nur wegen der Bilder....."

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Tharpa Choling Monastery, Kalimpong, West-Bengal Nov. 2007

in diesem Fall möge man mir bitte die Miniatur und den großzügigen Rahmen ebenso großzügig nachsehen: extreme Kontraste erforderten den Einsatz von ISO 800 (Fuji Provia400F + 1 Blende) und brachten reichlich Korn....