Der Sinneswandel der blöden Kuh

Der Sinneswandel der blöden Kuh

Nachdem die blöde Kuh endlich eingesehen hatte, dass High Heels und Geröll so kompatibel sind wie Schokolade und Knoblauch, entschied sie sich für einen "Neuanfang". Doch dieser Neuanfang kam nicht ohne Drama. Die Dorfbewohner hatten genug von ihren modischen Eskapaden und schickten sie mit einem One-Way-Ticket in die Schweiz – das Land der Kuh-Champions.

Dort, in den Alpen, fand sie eine neue Berufung: Bergwachtsbeobachtungskuh. Ihre Aufgabe? Den Horizont nach Lawinen und Touristen in Sandalen abzusuchen. Ironischerweise trug sie jetzt selbst knallrote Bergschuhe, ein klarer Fortschritt, obwohl die Einheimischen noch immer schmunzeln, wenn sie ihre wallende Haarpracht im Wind flattern sehen. „Modeikone trifft Lawinenwarnerin“ titelte ein lokales Blatt, das den Begriff „Schadenfreude“ förmlich verkörperte.

Jetzt steht sie auf dem Fels, ernst, würdevoll – oder zumindest so, wie man es von einer Kuh erwarten kann, die aussieht, als wäre sie einem Shampoo-Werbespot entstiegen. Sie nimmt ihren Job ernst, auch wenn die Ziegen sie nur als „unsere Schaufensterdekoration“ bezeichnen. Aber hey, es gibt Schlimmeres als von einem schief grinsenden Murmeltier gemobbt zu werden, oder?