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Deutsches Bier

Skizze, Mischtechnik.

Commentaire 8

  • Friedrich ben Dornbusch 29/05/2010 9:54

    Wieder völlig falsche Äußerungen, Gottfried Benn als Faschist zu bezeichnen. Eine traurige Aussage und für mich persönlich eine Beleidigung.
    Ich merke, es wird immer schlimmer und ich gebe die Hoffnung auf da ich befürchte noch bei Adam und Eva zu landen.
    Der Leib ist fruchtbar noch,
    AUS DEM DIESES KROCH.
  • Die Oblomowa 28/05/2010 15:48

    @Angelika: nur eines noch: Meiner Meinung nach wurden Kunstwerke wie Leni Riefenstahls Triumpf des Willens oder Veit Harlans Jud Süß hergestellt, um zu töten, und waren dabei in ihrer Wirkung mächtiger als eine Pistole.
    Ansonsten, ein sehr gutes Vorschlag, ich werde es lassen, mich zurückziehen, ich möchte ja nicht als grotesker Streithansel in die Geschichte der FC eingehen, schöne Zeit noch.

    Grüßle
  • Angelika Plagemann 28/05/2010 11:43

    Eine Pistole wird hergestellt, damit sie tötet. Es gibt keine andere Verwendung.
    Die Kunst ist Sichtbarmachen des Unsichtbaren, Widerspiegeln der Tatsachen und Wahrheitssuche.
    Ob es eine käufliche, bestechliche Künstler-Natur ist....hat mit dem ursprünglichen Begriff Kunst soviel zu tun wie die Pistole mit "die ist nur zur Zierde."

    Da geht jemand auf Ihre "Witze" ein, und dann finden Sie es, Oblomowa, gar nicht mehr witzig. Spaß beiseite, dann lasst es einfach und vielleicht sind die Gedanken zum Rassismus bzw. Antisemitismus es wert, mal in aller Stille allein drüber zu grübeln und nicht hier herumzufoppen.
    Angelika
  • Die Oblomowa 28/05/2010 11:25

    Richtig ist auf jeden Fall, dass Kunst nicht böse ist, allerdings ist es auch eine banale Feststellung.

    Denn Kunst an sich kann ebenso wenig wie eine Pistole an sich böse sein.

    Böse ist dann allenfalls der Künstler, der Soldat.

    So selbstverständlich, dass es mir fast schwer fällt, das hier zu vermerken.

    Böse Künstler gibt es genug, auf Anhieb fallen mir gleich ein paar besonders widerliche Exemplare ein, glühende Befürworter des Faschismus allesamt: Knut Hamsun, Gottfried Benn, Ezra Pound, Louis-Ferdinand Céline, Gabriele D’Annunzio.

    Die Drohung, mit einem starken Bildhauerarm ein dünnes Stubenhockerärmchen drücken zu können, würde ich noch nicht der Kategorie Böse unterordnen, spät pubertäre Kraftmeierei könnte es schon besser treffen.
  • Friedrich ben Dornbusch 28/05/2010 10:14

    Marianne 01, wer oder was bestimmt, wann etwas böse oder nicht mehr komisch ist.
    Allerdings gestehe ich, oft böse zu werden.
    Als Künstler habe ich den Auftrag, mich mit Abgründen der Menschheit zu beschäftigen.
    Der Weg der Kunst ist das Denk´mal und es tut nicht so weh, wie der Sadismus macher Spötter.
    Kunst kann gleich zeitig ein Heilmittel sein, ein Therapeutikum und mit dem Mittel des in den Spiegel schauens. Natürlich ist der Spötter entsetzt über seine eigene Fratze, dennoch ist es seine Fratze.
    Meistens wird dann gejammert, die gesamte Nazischaft hat vor Gericht gejammert und sich über die böse Behandlung beklagt, dieses ist das Kennzeichen von der Banalität des Bösen.
    Böses bringt Böses hervor, die Kunst, angefangen bei der Felsmalerei, fängt Böses ein, sperrt es ins Bild, hält es dort gefangen, manifestiert es für den homo sapiens.
    Es besteht die Chance des Neuanfangs und deshalb ist Kunst niemals wirklich böse.
    Ich höre schon die Stimmen, "wer bestimmt was Kunst ist".
    Marianne 01 hat es getan!!!
    Danke und Shalom auch für Angelika und Werner L.
  • Angelika Plagemann 26/05/2010 20:35

    Weniger die Ärmchen, mehr geht es um den dürren, mageren Geist...was gibt es zu sagen, heben, feiern, lachen, wenn man den Nährboden über andere zum Lustigmachen nimmt und einfach nur den Spiegel aufstellt, damit man über sich selbst lachen kann... ob es wohl gelingt?
    És grüßt Dich die Clownsnase aus der Ostsee.
    Angelika
  • Friedrich ben Dornbusch 26/05/2010 20:07

    Angelika,
    Tritratrullala, passt...der Kasperl der ist wieder da.
    Sind ja auch keine Kinder von Traurigkeit.
    Und die Norddeutschen können feiern wie die Rheinländer.
    Angela, die Spassvögel der letzten Szene möchte ich mal in Düsseldorf, dort,an der längsten Theke der Welt "drücken". Angelika, Du weißt ja, wie feste ein Bildhauer einen drücken kann.
    Ob sie es vertragen, mit ihren dünnen Armen?
    Es grüsst Dich der Narr vom Rhein.
  • Angelika Plagemann 26/05/2010 19:55

    Der Zeitgeist springt ins Gemüt... Tritratrullala-Gesellschaft mit Spaß auf "Deubel komm rut" (Plattdeutsch). Wir amüsieren uns auf Kosten anderer - ausnahmslos... das verrät der Blick.
    Angelika