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Kran und Baum

Dia, Bildbearbeitung

Commentaire 5

  • Angelika Plagemann 24/05/2010 13:13

    Ach so meinst Du es. Ich habe gedacht und lange darüber gegrübelt, dass es einzig um die Darstellung und Vermarktung des Todes geht, den Tod filmen als neue Geldquelle eines Künstlers.
    Ja, da gebe ich Dir recht. Nimmt ein Mensch die Vergänglichkeit bewusst wahr, die des eigenen Lebens genauso wie der ganzen Umwelt, so lebt man sowohl bewusster als auch bedachter, umsichtiger. Und dann kann man auch die Werte neu sortieren, was ein Künstler ständig machen muss. Und wenn man dann noch das Wunder erleben darf, wie befreit man leben kann als ein Künstler, der im Glauben steht, beginnt die Ethik überhaupt erst.
    Angelika
  • Friedrich ben Dornbusch 24/05/2010 12:17

    Angelika, von den meisten Menschen wird das Sterben und der Tod ausgeklammert.
    Ich bin davon überzeugt: "Nur eine Ethik die denn ganzen Menschen ein bezieht, ist eine "Lebensethik".
    Sehe ich mich als sterblichen Menschen, lebe ich bewußter, als Künstler geht es garnicht anders.
  • Angelika Plagemann 15/05/2010 8:26

    mhm, wenn Du das Sterben mit einbeziehst, verlieren wir da nicht die Ethik unter den Füßen? Wenn das künstlerisch gezeigt wird, ist es ja zugleich eine Kommerzialisierung, oder wie siehst Du es?
    Angelika
  • Friedrich ben Dornbusch 02/05/2010 21:51

    Würde noch einen Schritt weiter gehen und von Seh-Vermittlung sprechen.
    Bozon Brock setzt sich ja mit seiner ganzen Person als Künstler ein. So verstehe ich Kunst in der Moderne auch. "Zeigung" von Kreativität für den ganzen Menschen, selbst das Sterben beziehe ich mit ein.
  • Angelika Plagemann 17/04/2010 10:16

    Wenn ich Deine Bilder sehe, so scheint mir der Begriff Künstler viel zu - abgegriffen. Weil Du eigentlich einer Sparte angehörst, die viel mehr leistet als das, was jeder heute für einen Künstler hält.
    Für mich bist Du ein echter Kulturarbeiter, an diesem Wort wächst die Bedeutung, was Kunst für einen Auftrag hat. Kulturarbeiter, das Wort stammt von Bazon Brock, und mag er es auch im anderen Zusammenhang benutzen, so ist es für mich ein Wort, was mehr in die Verpflichtung nimmt. Oder verstehe ich den Herrn Brock da falsch?
    Angelika