Retour à la liste
Die Begegnung der unheimlichen Art

Die Begegnung der unheimlichen Art

1 055 14

Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Die Begegnung der unheimlichen Art

Mir war mal wieder nach etwas Gruseligem und da habe ich kurzerhand etwas mit PS gespielt, um einer ursprünglich idyllisch gelegenen Burgruine etwas Unheimliches angedeihen zu lassen! ;-)

Und eine Sage gibt es auch noch dazu!
Die spielt zwar nicht auf dieser Burg aber ich fand sie trotzdem passend! ;-)

Eine Sage hat sich daher der Gegend bemächtigt, es wird erzählt, eine „stolze Ritterburg“ habe dort gestanden. Der Besitzer, ein stolzer Raubritter, sei der Schrecken der ganzen Gegend gewesen. Um bei seinen Raubzügen Verfolgern entgehen zu können, hat er seinem Pferd die Hufeisen umgekehrt unterschlagen lassen. Einst soll der Ritter drüben, jenseits des Rheins eine Jungfrau aus vornehmen Hause geraubt und diese in der Burg gefangen gehalten haben. Für diesen Frevel traf das Schloß und seine Bewohner dann aber die Strafe des Himmels. In einer dunklen Gewitternacht, als der Ritter mit seinen Spießgesellen in lärmender Tafelrunde zechte, versank es und mit ihm auch all die vielen geraubten Schätze, unter anderem ein Faß mit Gold und ein goldenes Spinnrad. Gar oft hat man in der Matthiasnacht versucht, die Schätze zu heben, aber immer vergebens, denn es durfte bei der Schatzsuche nicht gesprochen werden. Einst gruben mehrere Männer und eine Frau, als plötzlich das große Faß an ihnen vorbeirollte. Vor Schreck schrien die Goldsucher auf und alles war verschwunden. Ein anderes Mal sahen sich die Schatzsucher wieder nahe am Ziel, als plötzlich ein heftiger Sturm einsetzte, der ihre Seelen mit Grauen erfüllte. Von Angst geschüttelt, entflohen sie der unheimlichen Stelle. So ruhen die Schätze wohl noch heute in der Tiefe.

Commentaire 14