Die Feuersbrunst

Die Feuersbrunst

Es war am frühen Morgen,
die Sonne schlief noch tief
als ein schrilles lautes Läuten
die Leut´ zusammenrief.

Erst brannte nur ein Feuer,
am Dach der rote Hahn.
Die Schergen alle rannten
wohl gegen´s Feuer an.


Lauft, Leute lauft
und vertreibt den roten Hahn!
Versuchet ihn zu treiben
und strengt Euch dabei an!
Versucht ihn zu vernichten
und gebet keine Acht
wenn ihr ihn nicht besiegt
dann genießt er seine Macht.


Der rote Hahn war wilder
als jedermann sich ´dacht,
und fraß sich immer weiter
in dieser späten Nacht.

So wurd´ die Nacht zum Tage
in ihrem feurig´ Schein.
Der Gedanke ließ sie schwitzen,
so ohne Macht zu sein.

Sie rannten um ihr Leben,
sie rannten aus der Stadt,
nicht ein jeder konnte tragen,
was er an Habe hat.

Sie flohen auf die Wiesen
hinunter bis zum Fluß,
und sahn von Fern´ geschehen,
was nun geschehen muß.

Die Stadt, sie stand in Flammen,
fast alles ward zerstört.
Der Feuersturm schrie wild
wie keiner je gehört.

Die Sonn´ am Himmel gähnte,
die Flammen wurden klein.
Die Leute waren froh
aus der Stadt gefloh´n zu sein.

Und der Rauch stieg aus der Asche,
in der steigend´ Sonne Glut
bettelarm die ganzen Leut´
mußten lassen Hab und Gut.


(by Me.)

Versuch eines Songtextes, der mir gerade zum Bild einfiel. Wenn jemand jemanden kennt, der eine passende Melodie dazu hat, mal bitte eine Mail zu mir. Text © Rothauge. Bin bis nächste Woche noch etwas eingespannt, aber dann werd ich wieder öfter hier sein... ;-))

Reload am 17.09.06