Die heilsame Kartäusernelke
[Kienberg, Berlin-Marzahn • 21. Mai 2023]
Die mit Sträuchern bewachsenen Hänge des eiszeitlichen Moränenbergs besitzen auch Trockenrasen.
Darauf gedeiht u.a. die Kartäusernelke (Dianthus carthusianorum), 1989 zur Blume des Jahres gewählt.
Wild- und Kulturformen gemeinsam ist, dass das Stielende 7 bis 15 Blüten trägt.
Sie knospen in lederartigen braunen Kelchen und blühen nicht unbedingt gleichzeitig auf.
Benannt ist die Nelkenart nach den dem Kloster Grande Chartreuse in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Dort und in anderen Klöstern des Kartäuserordens wurde die Nelke als Heilpflanze angebaut.
Ihre seifigen Säfte wurden gegen Muskelschmerzen und Rheuma auf Haut und Gelenke aufgetragen.
Die Wirkung ist aber eine andere: Impfstoffen beigemengt, steigern sie die Immunantwort der Zellen.
anne47 04/06/2023 21:45
Interessant, ist sie auch zufällig im berühmten Likör Chartreuse ent`halten? Den trinken wir nämlich gelegentlichLG Anne
Fotobock 04/06/2023 11:01
Sehr schöne Aufnahme. lg Barbara