Die "weißen Nächte" von...

Die "weißen Nächte" von...

...Brüssel

- Fortsetzung meiner kleinen Herbst-Serie über die belgische Hauptstadt -

Brüssel, Place Royale. Freihand aufgenommen, daher bitte ich um Nachsicht für die nicht ganz saubere Belichtung und Schärfe

Mein Foto zeigt die Place Royale, mit der Kirche Saint-Jacques. Rechts der Kirche befindet sich eine Bank, in der zurzeit eine beeindruckende Farbergé-Ausstellung mit kostbaren Goldsschmiedearbeiten aus dem Besitz der russischen Zarenfamilie gezeigt wird, links davon erkennt man einen Teil des Außenministeriums mit der „Kongo-Bibliothek“ – einträchtig nebeneinander in einer Front Ökonomie –Theologie. Auf der anderen Seite des beeindruckenden Platzes befindet sich das Museum für Moderne Kunst (Musée d`Art Moderne/Museum voor Moderne Kunst), dem man von außen nicht ansieht, dass es acht Etagen tief unter die Erde reicht. Zu sehen sind Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Zu den Künstlern, deren Werke dort zu bestaunen sind, gehören so bekannte Namen wie: Stevens, de Braekeleer, Dubois, Khnopff, David, Courbet, Gauguin, Delacroix, Corot, Ensor, Delvaux, Dalí, Magritte und viele andere. Gegenüber vom Museum liegt das frühere Palais des Grafen von Flandern, in dem heute der belgische Rechnungshof residiert.
Die verkehrsreiche Place Royale gehört mit ihrem beeindruckenden, geschlossenen architektonischen Gebäude-Ensemble für mich zu einem der schönsten Plätze Brüssels. Wenn man sich die weißen, klassizistischen Fassaden anschaut, fühlt man sich fast ein wenig an St. Petersburg und seine legendären "weißen Nächte" erinnert.