KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Dom St. Peter - Osnabrück " Gott zu Gefallen... "

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 24mm / F 10 / ISO 250 / Aufnahmemodus M / 0,8 Sek, -0,0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / Entwickelt mit silkypix developer studio 10 pro und BEa Photochop / 20.6.2020 ..

Auf Kirchentour in Osnabrück und Münster mit Andreas Liwinskas ..

 Dom St. Peter (Osnabrück)
Dom St. Peter (Osnabrück)
Andreas Liwinskas


 St. Johann (Riemsloh)
St. Johann (Riemsloh)
Andreas Liwinskas


 Sakrale Impressionen 125
Sakrale Impressionen 125
Andreas Liwinskas


Der römisch-katholische Dom St. Peter (auch Dom St. Petrus) in Osnabrück ist die Kathedrale des Bistums Osnabrück. Der Dom ist ein spätromanisches Bauwerk und prägt seit seiner Entstehung die Silhouette der Stadt. Hauptpatron ist Sankt Peter.

Fünfzehn Jahre nach der Bistumsgründung durch Karl den Großen entstand 785 die erste Kirche. Nach Zerstörung durch Normannen im Jahre 890 wurde sie wiederhergestellt.

Annähernd so viel Fläche wie die heutige Kirche bedeckte erst die Basilika des 11. Jahrhunderts. Sie hatte einen kreuzförmigen Grundriss und einen mehrgeschossigen Westbau zwischen zwei Türmen. Von ihr erhalten ist Mauerwerk im unteren Teil der Westfassade.

Um 1140 wurde der Westchor ausgebaut und mit einem Kreuzgratgewölbe versehen. Im selben Jahrhundert wurde wahrscheinlich auch der Vierungsturm errichtet.


Mittelschiff nach Westen: Spitzbogen des Gewölbes vor Rundbogen des Westbaues
Ab 1218 wurden die meisten Teile des Kirchenschiffs umgestaltet: Zuerst wurde das Querhaus ersetzt, dann das Langhaus, des 1272 fertiggstellt wurde. In seinem gebundenen System umfasst das Mittelschiff drei Joche zwischen Westbau und Vierung, die Seitenschiffe je sechs. Seither haben zwar die Außenwände rundbogige Tür- und Fensteröffnungen, wie für die Romanik typisch, aber sämtliche Gewölbe von Langhaus und Querhaus sind Rippengewölbe und spitzbogig, wie es der Gotik entspricht. Spitzbögen haben auch die Arkaden zwischen Mittelschiff und Seitenschiffen und sämtliche Gurtbögen. Bemerkenswert ist, dass die Kuppelgewölbe im Mittelschiff des Langhauses genauso hoch sind wie die Pfeiler, die sie tragen. Durch die Lage der Kämpfer der Mittelschiffsgewölbe treten deren seitliche Schubkräfte so tief auf, dass man es wagen konnte, auf Strebebögen zu verzichten.

Ein Brandschaden von 1254 erforderte erhebliche Reparaturen, die Vierung wurde neu eingewölbt und die Vierungspfeiler verstärkt. Der danach begonnene heutige Rechteckchor wurde 1270 fertiggestellt, 1277 der neue Hochaltar geweiht. Chorumgang und Marienkapelle wurden aber erst 150 Jahre später angefügt, 1434 bis 1444.

Schon zwischen 1305 und 1350 hatte die Westfassade das große Rosenfenster erhalten. Weitere gotische Fenster bekam die Kathedrale erst 1453.

Bischof Konrad III. ließ zwischen 1454 und 1482 das ganze Gebäude gründlich renovieren. 1490 wurde die Kreuzkapelle angebaut. Bis etwa 1500 hatte der Dom zwei gleich große romanische Westtürme. Von 1509 bis 1544 wurde der südliche durch den größeren heutigen gotischen Turm ersetzt und dieser mit einem hohen spitzen Pyramidendach versehen. 1529 musste der Vierungsturm wieder stabilisiert werden. Erst zwei Jahre später erhielt die Kirche ihr heutiges Westportal, nachdem dort die Taufkapelle entfernt worden war.

Im Abstand von mehr als anderthalb Jahrhunderten gingen die gotischen Turmhelme der Westtürme verloren und wurden durch barocke Hauben ersetzt, 1606 der nördliche, 1769–1771 der südliche.

Alexander Behnes, der von 1882 bis 1910 für die Erhaltung des Bauwerks verantwortlich war, nahm etliche Um- und Anbauten vor.

Textquelle : Wikipedia

Commentaire 43