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Dorfkirchen (20): Die Hönower Feldsteinkirche mit Schachbrettstein

Dorfkirchen (20): Die Hönower Feldsteinkirche mit Schachbrettstein

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Premium (World), Berlin

Dorfkirchen (20): Die Hönower Feldsteinkirche mit Schachbrettstein

Meine Wanderung zum Pfingstmontag 2020

DIe spätromanische Natursteinkirche in Hönow, erbaut zwischen 1250 und 1320, besitzt einen Schachbrettstein.
Solche Steine sind von rund 100 Jahre älteren dänischen Kirchen, vor allem in Jütland, her bekannt.
Da dänische Bauleute entlang der Oder zogen, findet man solche Steine auch rund um Berlin bis nach Gorzów in Polen.

Hinter dem Schachbrettstein steckt aber mehr als nur ein Baumeister- oder Bauhüttenzeichen.
Eine plausible Deutung des Denkmalpflegers Dr. Eberhard Bönisch ist die des eingemauerten Schachbretts des Teufels.
Nach einer dänischen Sage spielte der Teufel mit Gott um den Kirchenbau und verlor die Partie und das Spielbrett.
Zum Gedenken an den glücklichen Ausgang des Spiels wurde das Schachbrett in die südwestliche Ecke eingemauert.
Den Gläubigen gibt der Stein die Gewissheit, dass der Teufel keine Macht hat.

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