Drei Dinge
Um drei Dinge möchte ich bitten
Herr, zeige mir die Möglichkeiten,
die Dinge zu verändern, die ich verändern kann,
und gib mir die Kraft,
die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann,
und gib mir die Weisheit,
eines vom anderen zu unterscheiden.
https://www.youtube.com/watch?v=SZQzW_QfPew
Lana 1 28/04/2019 13:49
Wenn es einem gelingt mit hilfe von einer höheren Macht, von Gott, oder von anderen gleichgesinnten Menschen diese Weisheit in sein Leben zu integrieren, dann ist man eine weite Strecke gegangen, um dies zu erreichen. Danke-auch für das Bild!! LG Brigitta† werner weis 22/03/2019 23:24
ich kenne dieses Gebetes wird immer am Ende der
Treffen Trockener Alkoholiker
gesprochen
und ich finde dieses Gebet faszinierend-gut!!!
peju 23/02/2019 18:39
Eine Szenerie, sehr kunstvoll fotografiert, wie man sie auch hier in Köln beobachten kann. Jemand kniet an einem Seitenaltar, versunken ins Gebet. Vielleicht hat sie oder er große Not und erhofft sich Beistand und Rat. Gründe gibt es ohne Ende.Vielleicht nur eine Matheklausur, Streß mit den Eltern...oder mit den Kindern...oder gar eine schlimme Diagnose...
Dinge ertragen, die ich nicht ändern kann... das fällt mitunter schwer.
Möglichkeiten, Dinge zu verändern... da sitzt man oft in einer gedanklichen Spirale ohne Ausweg.
Und eins vom anderen unterscheiden können... das ist eine Kunst.
Ich denke schon, daß diese meditative Versenkung Wirkung zeigt.
In Ruhe nachdenken und das Beste hoffen.
Wer den Kirchenraum mit seinen Möglichkeiten braucht, der soll das tun.
Die Stille, die Kühle, die Gestaltung.
Es ist bemerkenswert, wie religöse Themen die Kunst mitunter beflügeln.
Ich denke da an den vielleicht größten Komponisten, J.S. Bach.
Nachdenkliche Grüße
Peter
andenlama 28/01/2019 15:44
text und aufnahme sind hier in stimmiger symbiose vereint. die szene ist anrührend und die bearbeitung des bildes unterstreicht die intimität des augenblicks....vgv andenlama
fotovoltaik-sw 08/01/2019 1:41
Ich dachte erst an ein bayerisches Schulgebäude, aber es ist tatsächlich eine Kirche. Ich bekomme dort tatsächlich Anregungen, Dinge in meinem Leben zu ändern und gelassener zu werden.LG und ein frohes neues Jahr.
Markus
† Ute Allendoerfer 02/12/2018 19:27
Ob es der Herr ist, oder doch mein Hirn, mit ein bisschen Verstand und Nachdenken. Die Weisheit das eine vom andere zu unterscheiden, ist nicht einfach zu erwerben/ zu lernen. Danke für dein teilweise tiefsinniges Dabeisein. LguteGrauTag 30/11/2018 16:40
Feines Zusammenspiel zwischen Bildund Wort was die schwierige Umsetzung der drei
Dinge anbetrifft.
Wünsche Dir einen beschaulichen 1. Advent.
Volker
evalgg 29/11/2018 23:06
Der Text von Dieter Bonhoeffer passt wunderbar zu Deinem Bild!LG Eva
† arborfish 24/11/2018 12:49
starke Bildsprache und passend feiner TextLG Ronald
Elisabeth Hase 10/11/2018 19:51
Diesen Spruch kenne ich seit meiner Jugend, manchmal vergesse ich darauf und freue mich, ihn hier wieder zu finden.LG ElisabethDen Gesang des Chores habe ich auch vernommen und er bemächtigte sich meiner.
esti 7 09/11/2018 10:15
Auch mich begleitet dieser Spruch schon seit fast 40 Jahren, aber glaub mir, lieberPeter, gelassen war ich selten. Wie auch, in Anbetracht von Angst und Schmerz,
hat er mir höchstens geholfen, die Wut im Zaum zu halten. Weiter gebracht hat
er mich dennoch, da los zu lassen, wo mir die Hände gebunden waren und ich das Unausweichliche annehmen musste und ich betrauern konnte, was nicht zu ändern
war. So hat mir die Begegnung mit Gott, die Nase in den Staub gedrückt, um mir zu
zeigen wo meine Grenzen waren. Das "Vater unser..." in Gemeinschaft gesungen
oder gesprochen, ist eine berührende Erfahrung, die ich schon intensiv als Kind
erfahren hab und um so mehr hat es mich tief getroffen, wie unehrlich und falsch,
gerade diese Gemeinschaft war und ist.
Danke für Dein Bild, dass mich gerade in der Bearbeitung, sehr anspricht und berührt.
.....auch immer wieder herzlichen Dank für Deine Beiträge und den Einblick in Deine
Gemeinschaft und Dein Gedankengut.
Sei mir gegrüßt lieber Peter,
Ernestine
Max Meteor 07/11/2018 20:42
Die Szene und die Musik spiegeln in etwa das wieder was ich an Religion schätze ohne bekennender Christ etc. zu sein; die Entfernung von der Trivialität unserer Lebenswelt im Ganzen, die Erkenntnis über die relative Unbedeutsamkeit unserer Existenz und unseres Tuns, die Begrenztheit des eigenen Verstandes und Verstehens. Aber auch das Erkennen von Möglichkeiten. Dies bedeutet nicht, dass man sich in diesen Gedanken auflösen sollte, jedoch tun wir alle gut daran unsere Nase hin und wieder und für einen kurzen Moment (und sei es durch solche Musik) an der des Allmächtigen zu reiben :)Gruß
Max
Christoph Nitsche 07/11/2018 15:21
Die Stimmen von Gosudarstwiennyj kamiernyj hor Ministrerstwa kultury CCCP aus den Zeiten, in denen der einzige zugelassene Glaube behauptete, Religion sei Opium für das Volk, untermalen ein Bild, das unter die Haut geht. Liturgiya svyatogo Ioanna Zlatousta (Johannes Goldmund) erfüllt den Raum, dessen Kargheit durch Deine schwarz-weiße BEA beeindruckend verstärkt wurde und man dreht sua sponte die Lautstärke maximal auf, um den Tönen von diesem gewaltigen Werk von Pjotr Iljitsch Tschaikowski die ganze Bühnenbreite anzubieten.Wie soll ich denn gegen dieses Meer schreien,
Das immer gleich ist,
Gleich schwarz,
Gleich schwer,
Gleich kalt,
Gleich tönend in meinen Ohren:
Meine Stimme, mein Ich,
Mein Echo ertränkend,
Gleich unbarmherzig, gleichgültig,
Meinen Widerstand zerschmetternd,
Als wäre der Mensch nur eine Muschel,
Deren Schale zerrieben,
Ein Kiesel, dessen Individualität eingeebnet wird!
Wie kann man gegen ein Meer, das – wie der Dichter Markus Pohlmeyer-Jöckel beschreibt - all seine Schönheit verloren hat, anschreien?
Mit dem Silber des Redens? Oder vielmehr mit dem Gold des Schweigens?
Dann schreie ich verstummt, was dem Johannes Goldmund sicherlich gerecht gewesen wäre.
Christoph
Mario Fox 07/11/2018 15:07
gut erzählt, wie der die Anbeterin dominiert wird vom christlichen Hauptsymbol- formal passt das grobe Korn gut hierPhotoArt-Stuttgart 07/11/2018 9:02
Das wäre das größte Geschenk von IHM, das wir bekommen könnten!