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Axel Kleingünther


Free Account, Düsseldorf

Düsseldorf-Eller I

Ich möchte Euch in unregelmäßigen Abständen den Stadtteil (Düsseldorf-Eller) in dem ich wohne vorstellen.

Die vierte, die heutige Pfarrkirche
wuchs am Gertrudisplatz, der nach ihr benannt wurde, auf freiem Felde stehend hoch. Sie wurde feierlich am Festtage ihrer Patronin, am 17. März 1901, durch den damaligen Kölner Weihbischof (den nachmaligen Erzbischof und Kardinal) Dr. Antonius Fischer neugeweiht. Wie schon vorerwähnt, fand am 18. März die letzte Messe in der alten, der dritten Kirche Ellers statt. - Dreitausend Mitglieder nannte die größer, stattlicher gewordene Gemeinde ihr eigen. -
Aus: "600 Jahrfeier St. Gertrudis-Pfarre", Festschrift von 1950

Baugeschichte: Das Patronat knüpft an die Burgkapelle St. Gertrud von 1368 an. Die neue Pfarrkirche, deren Entwurf von Schinkel revidiert worden ist, wurde 1827 auf dem Grundstück Gumbertstraße 185 nach den Plänen von Schlüter und Walger errichtet. Die fünfachsige klassizistische Hallenkirche mit Ostturm konnte 1901 nach Errichtung der neugotischen Pfarrkirche durch Sültenfuß, die erst 1934/35 ausgemalt wurde, abgerissen werden. Die Bausubstanz des 1943 fast ganz zerstörten Baus war 1948 wieder gesichert. In mehreren Phasen wurde der Sakralbau im Inneren neu gestaltet und bis 1980 vollständig restauriert. Gleichzeitig konnte der achtseitige Turmhelm in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt werden.

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